Alfons T. McGollum schrieb am 21.02.2019 09:56:
DJ Holzbank schrieb am 21.02.2019 08:46:
Alfons T. McGollum schrieb am 21.02.2019 08:17:
Meiner laienhaften Meinung nach ist das realistischerweise nicht zu erwarten, da man es in RF eher mit einem seit Jahrzehnten stattfindenden Wiederauferstehen des zu Sowjetzeiten im Rahmen des Klassenkampfes liquidierten Kosakentums zu tun hat.
Dabei hören die dazugehörigen Kreise weniger auf Putin, als das umgekehrt der Fall zu sein scheint, was wohl auch die Möchtegern-Donkosaken-Filiale Donbass in der Ostukraine anbelangt.
Es gibt heute in Russland ebenso viele Kosaken wie in den USA "Cowboys".
Die Kosaken waren eine besondere soziale Schicht während des Zarismus. Es handelte sich um Bauern, die von der Leibeigenschaft ausgenommen waren und als Gegenleistung auch in Friedenszeiten in besonderen Reiterverbänden der russischen Armee dienen mussten, wofür sie sich auf eigene Kosten vorzubereiten hatten.In Texas tragen heute noch viele Menschen Cowboyhüte, werden dadurch jedoch nicht zu Cowboys. In Russland kostümieren sich manche Nachfahren von Kosaken.
Sie sind nicht auf dem Laufenden.
Es gibt in RF militärisch organisierte Kosakenverbände mit schweren Waffen, sowie militärischer Ausbildung, Logistik und autonomen, von RF entkoppelten Befehlsketten, welche die durch ihr ehemaliges Gebiet verlaufende russisch-ukrainische Staatsgrenze als nicht existent betrachten.
Siehe beispielsweise die allseits bekannte große Donkosaken-Parade im ostukrainischen Perewalsk in 2014 mit deren oberstem Ataman Kosizin: https://www.youtube.com/watch?v=yhetkO4Q6rg
Sie verfügen scheinbar über Geheimwissen, denn ich konnte darüber nichts finden.
Die Kosakenverbände in der Ukraine haben im WKII gegen Hitler gekämpft. Sie scheinen komplett auszublenden, dass in den ukrainischen Kriegsgebieten überwiegend Russen leben.