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  • Laury

mehr als 1000 Beiträge seit 07.03.2006

Eine normale Reaktion der Jugend.

Jugend - besser, ein Teil der Jugend - hat schon immer gegen das Establishment der Alten rebelliert. Das ist jetzt halt gerade links-bürgerlich, darum sind die Protestbewegungen entweder linkswoke, islamistisch (beide verstehen sich ja traditionell prima) oder eben rechtsextrem.

Es ist klar, dass jeweils das Establishment als auch die Rebellen die Moral auf ihrer Seite sehen und entsprechend herumheulen, wenn die jeweils andere gegen die eigenen Werte verstößt.

Soweit handelt es sich also um ganz normale demokratische Prozesse. Zurzeit ist wokegrün an der Macht und das Pendel wird halt wieder auf die andere Seite gezogen. Dabei muss man nur aufpassen, dass das auch so bleibt und nicht jemand das Pendel der Demokratie anhält.

Die Gefahr hatte man ja auch - nicht ganz zu unrecht - seinerzeit in den 60ern/70ern gesehen, als K-Gruppen, Sympathisanten, DDR-Versteher, Maoisten und was weiß ich nicht noch für Spinner durchaus entsprechende Theorien verbreiteten. Mit vielen Jugendlichen hinter sich, ich war auch so einer. Letztendlich haben sich aber alle die Hörner abgerieben.

Wobei es ja auch Negativbeispiele gab. Im Iran hat die Linke im Wahn den Islamisten die Steigbügel gehalten. Anstatt dem Schah bekam man dann den Ayatollah und wanderte als erste in dessen Keller-Gefängnisse. Augenscheinlich arbeitet der/die/das Trupp?:"*+Innen um Buttler und Thunberg an einer ähnlichen Lösung, wenn sie sich der Hamas an den Hals werfen. Muss eine Art Selbsthass sein.

Umgekehrt fragt man sich, was an einem Dasein als Großfamilie in der 2-Raum-Plattenbauwohnung mit Putin-Altar so viel besser sein soll als der jetzigen Situation, die von manchem als unerträglich gefühlt wird.

Überhaupt wird im Politischen gerade viel gefühlt und wenig gedacht, wie mir scheint. Auf allen Seiten.

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