Man könnte ja auch einfach mal auf den Wähler hören und eine konservative Koalition in Betracht ziehen.
Zwischen wem denn? Du wirst ja hoffentlich nicht behaupten wollen eine "in weiten Teilen gesichert rechtsextreme" Partei sei "ja bloß konservativ". Das ist ja ebenso verblendet als würde man die KPCh als "sozialdemokratisch" bezeichnen.
Es gibt an allen Parteien viel zu kritisieren und zu verbessern, aber die aktuelle festgefahrene Situation liegt garantiert nicht am Wähler.
Als ich das letzte mal nachgeschaut habe wurden Stimmen noch von den Wählern verteilt und daraus mussten Politiker dann Regierungsmehrheiten bilden.
Wenn die Mehrheit also aus nicht-rechtsextremen Parteien besteht, die sich wenigstens in dem einig sind, dann ist es vollkommen legitim eine Koalition zu bilden und auch wenn man noch so viel Hass versprüht, es ist trotzdem die Mehrheit und bildet den Wählerwillen nicht weniger ab als eine Minderheit von Heulbabies die sich online immer wieder zu einer Mehrheit hochstilisieren weil sie in ihrer Filterblase lebend den Eindruck haben alle würden alles so sehen wie sie.
Der Deutsche krank aber allgemein daran immer nur schlecht gegen schlechter zu tauschen, auf Grund von "grummel grummel". Es wäre eine angenehme Überraschung wenn einmal der Verstand statt dem Stammtisch entscheiden würde, wissenschaftlich geprüfte Wahlprogramme gegen Schmierblattpopulismus á la Bild, aber war das jemals der Fall?
Neee, Wissenschaft ist ja bloß gekaufte Propaganda, "hab ich auf TikTok gehört", genau, aber TikTok und Bild, das sind seriöse Informationsquellen ohne jeglichen finanziellen Einfluss...
Und wärend Politiker gefälligst ein "echtes" Handwerk gelernt haben sollen darf jeder Schulabbrecher mit gleichem Stimmrecht wie ein promovierter frei wählen.
Kein Wunder, dass es hier nur bergab geht.