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219 Beiträge seit 20.08.2023

Re: Drei-Prozent-Partei will 37-Prozent-Partei verbieten.

BigLA schrieb am 04.01.2024 14:00:

Na ob das rationale und logische Wünsche sind, die die Protestwähler da an erster Stelle als Grund hinführt? das glaube ich weniger.

Die leider in der Praxis einzige Option zu nutzen, die aktuelle Politik wirksam abzuwählen, ist durchaus "rational und logisch". Warum glauben Sie das nicht?

jeder der halbwegs gebildet und logisch-rational denken kann wird, auch wenn es nicht die beste Politik ist, sicher nicht eine deutlich miesere "Alternative" wählen.

Das deutlich mieser unterstellen Sie halt einfach nur. Dabei wird dieses Argument immer schwächer, da die AfD Leute sich inzwischen schon sehr anstrengen müssten, in relevanten Bereichen noch mieser zu arbeiten.

Letztendlich entspricht das Leitbild und Wahlprogramm erzkonservative altbackene Elemente, die man eben aus früheren Zeiten kennt, gepaart mit extrem liberalen Elementen und sozial unterdrückenden Begleiterscheinungen.

Da müssten Sie schon präziser werden. "Altbackene Elemente" müssen nicht zwingend schlecht sein und progressive Elemente nicht zwingend gut (oder preiswert). Und "soziale Unterdrückung" ist ebenfalls relativ. Ist man z.B. sozial unterdrückt, wenn man als Anwohner am Alexanderplatz in Berlin plötzlich nicht mehr an Sylvester vor die Haustür gehen und dort seine paar Raketen abschießen kann (wie das bis vor wenigen Jahren problemlos möglich war) - während das für eine wohlhabende Person auf dem eigenen Grundstück im Umland kein Problem ist?

Möchte ich nicht haben, denn dadurch wird das Leben weder besser, günstiger oder gar freier, eher das Gegenteil! Was hab ich dann von dieser Alternative?

Was außer hohen Kosten habe ich denn von der aktuellen Politik? Und wo würde das Leben durch die AfD - für mich - "schlechter, teurer und unfreier"?

Wenn manche meinen, mann würde einfach 50-70 jahre mit einem Reset zurücksetzen können scheinen doch nicht mehr bei Verstand zu sein.

Wie wäre es mit einem 20 Jahre Reset? Darauf liefe es nämlich hinaus.

Aber selbst wenn man diese Vorstellungen nicht hat oder teilt, bleibt doch nichts positives über, außer man hat Geld und Macht und kann nur davon profitieren... alle anderen werden rein gar nichts davon haben. OK, vielleicht ein erstes Zufriedenheitsgefühl nach dem Motto "ich habs denen gezeigt", was sicher sehr schnell verblassen dürfte...

Das selbe könnte man über die Flüchtlingspolitik linker Parteien sagen (und der CDU). Auch hier - alles eine Frage der persönlichen Ansichten, kein zwingendes Argument gegen die AfD.

OK, bleiben die Ewiggestrigen Konservativen, die Ihre Frau zum Kinder werfen und Futter zubereiten mit Schlägen in die Küche prügeln und sich bei ner Flasche Bier mit dem fetten Arsch bei Fußball&Co in den Sessel setzen... (sorry, praktisches Beispiel eines mir bekannten entfernten angeheirateten Familienbekannten) 😨

Ok. Im Gegenzug kann sicher jeder AfD Wähler ähnliche überzeugende Geschichten über Flüchtlinge oder grüne Nachbarn aus seinem "entfernten angeheirateten Familienbekannten"kreis erzählen... wäre nur ebenso kein gutes politisches Argument.

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