Kane2002 schrieb am 04.01.2024 15:06:
weiter unten hatte ich zugegebenermaßen etwas provokant (man kann auch sagen getrollt)
sinngemäß geschrieben, der Grund für die Erfolge der AFD ist
Klingt ziemlich getrollt. Trotzdem hier eine zumindest versucht sachliche Antwort.
Disclaimer: Ist meine persönliche Sichtweise und daher nicht allgemeingültig
Der Grund für die Erfolge der AfD ist meiner Meinung nach, dass diese als "das geringere Übel" zu den anderen etablierten Parteien (SPD / Gründe / FDP / CDU/CSU / Linke) wahrgenommen wird. Ob das tatsächlich so ist kann man trefflich darüber streiten. Das tut nur keiner, die werden einfach in die "rechte Ecke" gestellt und dann muss man sich nicht weiter damit beschäftigen. Was dummerweise aber die Menschen welche bereits politikverdrossen sind in ihrer Meinung eher bestätigt als diese zu verändern.
, dass Deutsche keine Migranten-
Reden wir jetzt über Migranten oder über Flüchtlinge? Das ist meiner Meinung nach was anderes. Die Gruppe der (Im)migranten ist in meinen Augen jemand der nach Deutschland kommen will mit der Absicht hier zu leben und zu arbeiten. Und die haben Rechte- und auch Pflichten. Und legal nach Deutschland zu immigrieren ist gar nicht einfach. Dafür werden sehr hohe Hürden gesteckt.
Die andere Gruppe sind die Flüchtlinge welche nach Deutschlandkommen weil sie in ihrem Land politisch verfolgt werden oder vor Gewalt (Krieg) fliehen. Diese Leute kommen nach Deutschland um hier Schutz (Asyl) zu bekommen und perspektivisch sich entweder hier zu integrieren oder wieder in ihr Land zurückzukehren wenn die Verfolgungslage nicht mehr gegeben ist.
Ich denke die meisten Deutschen haben kein Problem mit der ersten oder der zweiten Gruppe per Se. Problematisch wird es dann, wenn sich jemand der gar nicht verfolgt wird als einer der Gruppe 2 ausgibt und sich quasi eine Migration "erschleichen" will.
Homo- Rechte
Niemand den ich kenne hat was gegen Homo-Rechte. Steht sogar im Grundgesetz, dass niemand wegen seines Geschlechts oder sexuellen Orientierung diskriminiert werden darf. Und was jeder zu Hause in seinen eigenen 4 Wänden so sexuell tut obliegt den daran beteiligten. In der Öffentlichkeit sieht das anders aus.
Womit viele ein Problem haben ist wenn es um Privilegien geht. Wenn sich die Mehrheitsgesellschaft quasi der Minderheit unterordnen muss. Und wenn Kinder indoktriniert werden sollen.
wünschen und Klimaschutz ablehnen
Die meisten Leute lehnen nicht "Klimaschutz" ab sondern Maßnahmen welche kaum Wirkung zeigen,. in Konflikt mit anderen Feldern stehen (z.B. Umweltschutz) und die hauptsächlich dazu geeignet sind große Teile der Bevölkerung zu verarmen.
, darauf kam keine Antwort, fair enough aber.....
Antort kam gerade :)
was ist wirklich euer Problem mit der aktuellen Regierung und den etablierten Parteien allgemein?
Dass alles was die machen nur negative Auswirkungen hat und nicht mal deren selbst gesteckte Ziele erfüllt.
Ich verstehe es nicht:
ich lese ständig was von Corona. War das für viele hier wirklich so schlimm?
Kurze Antwort: Ja. Nicht aus persönlichen gründen sondern aus Gründen der staatlichen Bevormundung.
die meisten hier, würde ich - wie mich selbst - eher in der Nerdecke verorten, also eher introvertiert, eher häuslich, die Hobbys spielen sich eher zuhause ab (Videospiele, Filme etc,)
Nur weil man selbst nicht oder nur wenig betroffen war, heißt nicht, dass nicht andere stark von den Maßnahmen betroffen und darunter gelitten haben.
Arbeitsmäßig war es eher ein Vorteil, da jetzt (mehr) Homeoffice möglich was, und die meisten haben halt Bildschirmarbeitsplätze. Was war also so schlimm an den Corona-Maßnahmen?
Dass sie nicht legitimiert und vor allem unverhältnismäßig waren. Dass diese Maßnahmen das Leben von vielen Kindern stark beeinflusst hat und viele Betriebe in Existenznöte gebracht hat.
Was noch: Migration, Flüchtlingspolitik: was sollte euer Meinung nach die Ampel machen
was erwartet ihr von der potentiellen "Alternative", die im Raum steht?
Eine wirksame Einwanderungspolitik. Klare Kriterien für Menschen die hier her kommen wollen was von denen erwartet wird und was diese erwarten können.
Trans- / Homorechte / Feminismus / Gendern, der ganze Bereich, was triggert euch so daran, im Alltag begegnet einem das doch kaum, was ist das Problem?
Dass es nicht um Gleichberechtigung geht sondern darum dass da Leute gerne "Extra-Würstchen" haben wollen aka Privilegien.
Sonstige Political Correctness, sog. Wokeness: ist es wirklich so schlimm etwas Rücksicht zu nehmen, und Empathie zu zeigen?
Dass die "Gegenseite" wenig empathisch ist gegen alles was nicht in "ihr Weltbild" passt. Ich bin sehr für leben und leben lassen. Aber das geht in beide Richtungen. Und bei der ganzen "Political Correctness, sog. Wokeness" hab ich das Gefühl die lassen nur das gelten was sie selber wollen und verlangen von allen sie müssen das akzeptieren sind selber aber wenig tolerant gegenüber anderen Entwürfen.
Ich las hier, dass jemand ganz unbefangen das N-Wort und das Z-Wort verwendet hat.
Das "N-Wort" (nein?) und das Z-Wort? Bei Ersterem kann ich mir vorstellen was gemeint sein könnte aber bei zweiterem hab ich nicht mal eine Vermutung.
Das ist es also? Jemanden nicht zu kränken zu dürfen ist der Grund für die ganze Wut?
was noch?
Ich glaube die "Wut" richtet sich eher dagegen, dass die einzigen Menschen die man ohne Konsequenzen beleidigen kann "weiße Männer" sind.