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Re: Wie Sanktionen (nicht) wirken

KillingTime schrieb am 08.06.2022 16:17:

jsjs schrieb am 08.06.2022 16:04:

https://www.youtube.com/watch?v=MsGo3mnC0_w

In dem Interview werden u.a. die verschiedenen Standpunkte der beteiligten 3 Kriegsparteien beleuchtet.

Sicherlich interessant, schaue ich mir morgen mal an. Wobei eineinhalb Stunden eine Menge Holz sind.

Nur, wie entwaffnet man einen atomar bewaffneten Staat?

Gar nicht. Einen atomar bewaffneten Staat kann man nur "von innen" aushöhlen. Die westlichen Imperialisten wissen das sicherlich.

Und stossen dabei auf die nächste Schwierigkeit. Ein unkontrolliert zerfallendes Russland ist sicher kein Szenario, auf dass die USA scharf sind.

Und wie lange Russland sich das bieten lässt, dass der Westen immer mehr und schwerere Waffen in die Ukraine schafft.

Ich habe den Eindruck, die Russen sind etwas "dünnhäutig" geworden, sie haben v.A. rhetorisch aufgerüstet. Die Tatsache, dass sie in die Ukraine reingegangen sind, zeigt, dass sie nicht länger fackeln, sondern Tatsachen schaffen. Ich hoffe daher, dass der Westen keine weiteren Provokationen macht, so dass Russland keinen Grund hat, Ziele in Westeuropa anzugreifen.

Das würde vermutlich zuerst ökonmisch erfolgen. Was ja auch schon nicht so schön ist.

Es gibt verschiedene Szenarien, wie sich die Sache weiterentwickelt. Es könnte z.B. sein, dass Russland der EU das Gas abstellt, oder ein Exportverbot für sämtliche Rohstoffe ausspricht.

Das würde mir gut gefallen.

Mir nicht. Ich möchte nicht in Armut leben und frieren.

Oder Kiev massiv bombardiert, usw..

Das würde mir nicht gefallen, allerdings lässt sich das leider nicht ausschließen.

Und jedesmal müsste sich der Westen überlegen, wie er darauf reagiert.

Hier besonders interessant ist der Narrativ des Westens als Indikator der Reaktionen.

Es wird immer der Punkt kommen, wo eine direkte Beteiligung erwogen werden muss. Und dann wird es richtig ungemütlich.
Die USA haben vermutlich kein Problem mit ein paar zerstörten Großstädten in Europa.

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