Der Kerl ist einfach nur eine Niete in Nadelstreifen.
Wenn er wenigstens ein harter Hund wäre, dem man die ganze
Kriegstreiberei abkaufen könnte. Wenn er wenigstens den Anschein
erwecken würde, daß er selbst mit der Flinte in der Hand gegen die
"Bedrohung" kämpfen könnte.
Er wird als Cowboy bezeichnet, weil er aus Texas kommt, aber würde er
im Wilden Westen leben, dann wäre er der korrupte Saloon-Besitzer,
der andere die Drecksarbeit machen läßt.
Nein, Cowboys sind Leute, die sich nicht scheuen, selbst anzupacken.
Der Mann wäre als Cowboy eine Schande - da nützen auch die
Fototermine auf seiner Ranch nichts.
Was ist er aber dann?
Ein Militärdienst-Drückeberger, der keine Hemmungen hat, seine
Truppen in die Schlacht zu schicken?
Jemand, der sich wochenlang zitternd im Bunker versteckt, während das
Volk draussen sitzt?
Jemand, der unglaubliche Redeschwächen und ein abstruses Halbwissen
besitzt?
Letztendlich ein Schnösel, der noch nicht mal unverletzt eine Brezel
essen kann?
Zugegeben:
Clinton erschien mit Saxophon auch nicht gerade als Erzengel und
Ronnie Raygun spielte sicherlich die Rolle seines Lebens, aber der
aktuelle Präsidentendarsteller ist schlicht und ergreifend ein Witz.
Wie hieß es doch in Full Metal Jacket: We all know what comes from
Texas.