Xandor20 schrieb am 30.04.2023 19:46:
Hallo Populist,
ich habe die pdf-Datei mal grob überflogen:
1. Bei den Verfassern dieses Textes scheint es sich v.a. mal um Frauen zu handeln.
Dass wir uns richtig verstehen: Ich halte es für ein lobenswertes und wichtiges Ziel, dass in dieser und jener Männerdomäne mehr Frauen sind. Dies ist letztlich sogar im Sinne des Grundgesetzes.
Ich bin aber der Ansicht, dass sich die Aktivisten dazu KEINEN Gefallen tun, wenn sie den Neusprech (Orwell) dazu verordnen. Im Gegenteil, sie provozieren nur einen Kulturkampf und machen sich damit bei Teilen der Bevölkerung der Berliner Republik unbeliebt, leider.
Es geht mir nicht um den Geschlechterquotenkram.
Die Rundfunkräte werden von handverlesenen Vereinigungen besetzt, denen wohl offenbar eine gesellschaftstragende Rolle zugeschrieben wird, deren Repräsentanz für die Gesellschaft als Ganzes aber sehr fragwürdig ist. Schau Dir nur die Dominanz der kirchlichen und kirchennahen Vereinigungen an. Sogar die Repräsentanten für Frauenfragen werden von KIRCHLICHEN Frauenverbänden entsendet. Kann das wirklich repräsentativ sein für eine immer säkularere Gesellschaft?
Darüber hinaus sind auch die Parteien noch immer zu dominant in vielen Rundfunkräten. Und die Beitragszahler, die den ganzen Spaß finanzieren, haben überhaupt kein Mitspracherecht bei der Besetzung der Rundfunkräte.