Ignoramus-et-Ignorabimus schrieb am 11.09.2023 08:54:
also ob es nun der Weisheit letzter Schluss ist, ein paar alten Zauseln jetzt noch einen Sprachtest aufzudrücken, finde ich schon auch diskutabel. Über kurz oder lang erledigt die Natur das Problem sowieso.
Andererseits muss man sich aber auch schon sehr anstrengen, ein paar Jahrzehnte in einem Land zu leben, und nicht die Landessprache wenigstens auf A2 Niveau aufzuschnappen. Zumal wenn es sich um dieselbe Sprachfamilie handelt. Von aktivem Lernen braucht man da noch nicht mal zu reden. Da haben wohl einige die Hoffung auf den Wiederanschluss an das russische Mutterland nicht aufgeben wollen. Das war dann halt eine unglückliche Fehleinschätzung.
Ich kenne in der Welt Gegenden, da würde die Mehrzahl der Einwanderer in der dritten Generation den Sprachtest auf diesem Niveau nicht bestehen. Ausweisen sollte man sie auf keinen Fall, aber Kindergeld sollten sie nur nach einem bestandenen Sprachtest auf
A2 Niveau beziehen dürfen. Wie sollten sie sonst der 4. Generation die Landessprachen näher bringen können, um beim Schulbesuch nicht zu Last zu fallen? Wäre das OK?