1935 lebten in Lettland 1,9 Mio Menschen. Davon 168 TSD Russen.
Nach dem Krieg veränderte sich die Bevölkerung bis 1959 auf 2,09 Mio Menschen. Davon 556 TSD Russen. Diese wurden durch Stalin und Co gezielt ins Baltikum geschickt. Da ging es nicht primär um Aufbau. Sondern das annektierte Baltikum sollte russifiziert werden.
1989 lebten in Lettland von 2,67 Mio Menschen schon 905 TSD Russen.
Das ist nicht "die sind dort gebohren". Das war gelenkte Migration.
Und ja wer migriert hat sich zu integrieren. Dazu gehört es auch die Sprache des Landes zu lernen.
32 Jahre ist russisch keine offizielle Landessprache mehr. 32 Jahre Zeit um rudimentäre Sprachfertigkeiten zu erlernen. Wer das in der Zeit nicht hinbekommt wollte nicht. Wollte sich auch nicht in die Bevölkerung integrieren.
Und ja ich finde es absolut richtig dass Aufenthaltstitel daran geknüpft werden die Landessprache zu sprechen.
Das ist den dort lebenden Personen ohne lettischen Pass durchaus zuzumuten.