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  • Chirbolg

mehr als 1000 Beiträge seit 11.11.2015

Re: Das größte Hindernis ist Putin.

stefano2050 schrieb am 09.08.2021 01:15:

Er hat der Ukraine mit der Krim-Annektion und dem verkappten Einmarsch in der Ostukraine defacto den Krieg erklärt.

Diese Darstellung ist eine Lüge, vermutlich hast Du damals nicht gelebt und das in Erinnerung, dabei ist das gerademal 7 Jahre her.

Im Frühjahr übte die russische Armee an der ukrainischen Grenze die Invasion.

Da hast Du etwas verwechselt Defender 21 (oder 22) ist keine russische Übung zum Einmarsch ins Nachbarland gewesen.

Die Ukraine muss ein oder 200 hundert Atomsprengköpfe bauen. Die Raketen für Kurz- und Mittelstrecke dazu haben sie. Das Plutonium ist auch vorhanden.

Diese Aussage deklariert Dich zum Kriegstreiber und damit Menschenfeind.

Solange Putin oder ein Nachfolger mit gleicher Ideologie in Russland regiert, wird es keine Entspannung oder Versöhnung der Ukraine mit Russland geben.

Ich bezweifle den Wahrheitsgehalt dieser Aussage. Vielmehr sollten weniger Akteure von außerhalb in der Ukraine mitmischen, dann gibt es wenigstens nur noch Nazis und Comedians dort in der Politik wenn die Hinterzimmergescchäfte (Stichwort Biden) wegfallen.

Erstaunlicherweise ist Putin hier auch mitverantwortlich, weil es ja nun viel weniger Russen und Russophile in der Ukraine gibt ohne die Krim und die Bezirke in der Ostukraine unter russischer Kontrolle.

Damit hat sich das Gewicht der Westukraine stark erhöht.

Das ist zweifelsfrei richtig, aber natürlich sind da auch andere Aktuere beteiligt gewesen. Unter anderem auch die Bürger, die den Volksentscheid abhielten und mitmachten.

Kein Politiker in Verantwortung in der Ukraine wird hier seine Position riskieren, solange die Ukraine in ihrer Staatlichkeit von Russland bedroht wird.
Die Strafe Abwahl wäre sicher.

Ich wußte gar nicht, daß die Geheimdienstaktionen jetzt Abwahl heißen.

...nachdem Schröder und Merkel mit Northstream die einzige wirtschaftliche Waffe Erdgastransport nach Westeuropa entwertet haben.

Ja, das war eine direkte Entscheidung gegen die Binnenstaaten dazwischen und daraufhin hat sich ja erst entwickelt, was passierte.

Bis dahin wackelt die Ukraine instabil ohne genügende westliche Unterstützung.

Die Ukraine wackelt eben weil sie vom Westen unterstützt wurde und weiterhin wird. Solange dies bzw die Folgen davon anhalten, wir das auch so blieben. Ein unsicherer Staat ist von militanten Kräften auch leichter zu kontrollieren, als ein stabiler Staat. Man kann also davon ausgehen, daß die Akteure durchaus nicht dumm sind und demzufolge die heutigen Situation (zumindest teilweise) beabsichtigt wurde.
Fest steht, daß die NATO seit 1990 sehr viel weiter an Rußland vorrückte, als es umgekehrt passierte. Daß Rußland empfindlich darauf reagiert, ist zumindest für mich nachvollziehbar. Man muß eben dabei mehrere Sachen berücksichtigen. Die Geschichte vor den Weltkriegen, die Entscheidungen von Chruschtschow und die Entwicklungen nach Perestroika.

Ich finde es nur sehr schade, daß Du als Transatlantiker die Atomwaffenlobby unterstützen möchtest und gern viele Menschen vor Auslöschung bedroht sehen möchtest.

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