Humayun schrieb am 05.11.2022 13:44:
Also, wenn man die EU fragen würde, ob zwischen dem Kosovo und Serbien eine Staatsgrenze besteht, dann würden die sicher mit "Ja" antworten. Diese Staatsgrenze bestand vorher nicht und ist letztlich Ergebnis des völkerrechtswidrigen Krieges. Die Besatzungstruppen im Kosovo würden ja z.B. dem serbischen Militär sofort den Zutritt auf das völkerrechtlich eigenen Territorium verwehren.
Ergo, fand eine Grenzverschiebung statt - unter Zustimmung des Landes, dass die Souveränität über diese Gebiet besitzt - nein, also gewaltsam.Sei mal ehrlich, Du würdest doch auch nicht behaupten, der Status der Krim oder des Donbass sei "unklar", obwohl es da mittlerweile divergierende Ansichten dazu gibt..
da kannst du jetzt noch so lange um den heissen Brei herum reden. Das Ergebnis und das Ziel der Nato Intervention war eben keine Grenzverschiebung, sondern der Vertrag von Kumanovo und die UN Resolution 1244. Die Unabhängigkeitserklärung des kosovarischen Parlaments fand 9 Jahre später unter UN-Verwaltung statt, nicht unter Nato oder EU Verwaltung.
Damit ist eben deine Aussage, die Nato hätte Grenzen verschoben, einfach falsch und unwahr.
Und zur Ostukraine und zur Krim gibt es keine UN-Resolutionen, sondern allein den einseitigen Anspruch Russlands auf diese Gebiete. Wenn dir der Unterschied nicht klar ist, dann willst du einfach nicht, dass er dir klar ist. Und damit ist das hier auch verschwendete Zeit.