"wenn da nicht der gesunde Menschenverstand wäre, der ab und an rebelliert.
Wenn ich der westlichen Presse alles glauben würde, müssten die Ukrainer nur die Füße still halten. Der Russe bombadiert sich selber und zerstört auch selber seine Pipelines und ist sowieso nicht fähig ohne den Westen Geschäfte zu machen."
Weiß nicht, was du mit westliche Presse genau meinst. Wenn du die Standard Nachrichtenportale meinst, dann verwende ich diese bestenfalls für Sentiment.
Der gesunde Menschenverstand sagt mir jedenfalls, dass Statistiken viel mehr über die tatsächlichen Verhältnisse in der Welt aussagen. Jedenfalls aus demokratischen Ländern, wo der Staat nicht einfach so die Hand drauf halten und bestimmen kann, was veröffentlicht wird. Bei Letzteren sind das auch in der Regel menschengemachte Statistiken, währenddessen ich automatisch generierte Statistiken bevorzuge, welche sich einfach aus dem Pool die Rohdaten zieht, die ich für meine Analyse gerade benötige. Und spätestens da kann man sich nur noch selbst in die eigene Tasche lügen, wenn einem die Statistik nicht gefällt.
Ich würde mich auch nicht auf einzelne Ereignisse konzentrieren (Mikroökonomie), wie die Sprengung einer Pipeline, Brücke usw., sondern die dynamischen Verhältnisse und -verlauf insgesamt mit einbeziehen (Makroökonomie), da Ersteres isoliert selten signifikanten Einfluss auf einen Verlauf, bzw. hier auf den Kriegsverlauf in der Ukraine hat.