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Avatar von Paolo_F_Pinkas
  • Paolo_F_Pinkas

458 Beiträge seit 14.04.2016

Re: Aus ukrainischer Sicht ist das maximal erreichbare Ziel, die atomare Vernich

Vermutlich wirst Du an den Fakten scheitern... fangen wir mal an:
Nö, ausgezeichnet läuft im "besten" Fall der Terror gegen die Ukrainische Zivilbevölkerung... militärisch geht seit Wochen nix.

Ehrlich? Soledar? Bakhmut wird nun in Laufe der nächsten Wochen fallen. Wir reden hier von zentralen Punkten der zweiten Verteidigungslinie.
Währenddessen wird weiterhin die zentrale Energie- und Transportinfrastruktur in genau dem Intervall zerstört, indem die Ukrainer sie dann wieder aufzubauen versuchen. Gewisse Teile wie Transformatoren werden langsam auch im Ausland knapp.

EU und NATO bluten militärisch und ökonomisch aus.

Nö, eher blutet Russland aus als das die 30 Nato Staaten ausbluten... also auch Blödsinn

Hohes Ross tut selten gut.
Überall zu lesen: Europa ist nun komplett leer was Ex-Sowjetisches Kriegsgeröt betrifft, das man der Ukraine noch liefern kann. Trotzdem wird dauernd bei jeder Gelegenheit Nachschub, Nachschub, Nachschub geschrien. Die Schlussfolgerung ist hoffentlich auch für Sie erkennbar: Kaum an der Front, wird es wohl zerstört.
Ein paar westliche Panzer die zudem extrem Wartungsaufwendig sind und dafür eigene Infrastruktur und ausgebildetes Personal dafür brauchen, beides in der Ukraine nicht vorhanden - werden es kaum richten.
Sie haben hoffentlich auch die offenen Eingeständnisse mitbekommen, dass trotz tagtäglicher Meldung seit Februar, dass den Russen die Munition jeglicher Art ausgeht, den Russen die Munition jeglicher Art doch nicht ausgeht, während offene Statements von Seiten der europäischen Nationen und den USA kommen, dass sie für einen Krieg dieser Intensität selber nur 2 Wochen Vorräte hätten.
Es gibt da auch eindeutige Produktionszahlen von US-Seite dazu. Bitte selber suchen.

Sie bekommen auch mit, was für Portiönchen-Waffenenlieferungsdiskussionen mit welchem Lieferdatum bei uns stattfinden? 14 Panzerchen aus Großbrittannien, Leopard vielleicht in 2024... auf zum Endsieg mit den Wunderwaffen?

Gleichzeitig zahlen die hochverschuldeten europäischen Staaten die enormen monatlichen Milliardenbeträge - werden deswegen auch in Intervallen von den USA ermahnt, sie sollen doch gefälligst schneller und mehr zahlen - und das Geld, dass muss wohl gleich diesem ominösen Sondervermögen auf den Bäumen wachsen, denn es wird nicht durch Produktivität und Steuererhebung finanziert sondern durch Geldpresse. Schauen Sie sich unsere Inflation an. Das Spiel geht nicht ewig. Auch die Bevölkerung schaut nicht ewig zu.
Vergleichen Sie nun bitte die Inflation bei uns mit der in Russland. Was stellen sie fest?
Europa wird aufgrund mehrerer Faktoren immer instabiler - und die hrinrissige Ukrainepolitik zu US-Gnaden ist der Sargnagel.

Material und Personal für eine Offensive stehen bereit, denen die Ukraine nichts entgegenzusetzen hat.

Nö, es steht Personal das aus mangelhaft ausgebildeten Reservisten bereit, Material für diese Reservisten gibt es allerdings keins... außer das was auf dem Schlachtfeld ein anderer Russischer Soldat nicht mehr braucht.

Lassen Sie mich raten: Dieses Spezialwissen haben sie von ihren persönlichen Besuchen auf der russischen Seite - und den berühmten Leitmedien?

Ich würde sagen: Warten wir doch das Frühjahr ab, was für Auswirkungen dieser mit Lendenschutz und Besenstiel bewaffnete Volkssturm an der Front haben wird.
Ihre ganze Argumentation bisher erscheint ja schon wie blinde Endsieg-Propaganda - nirgendwo wird es besser ersichtlich werden als in der Entwicklung der nächsten Monate.
Was für Ausreden werden Ihnen denn dann einfallen, wenn die ukrainische Seite mehr und mehr nach hinten gedrängt wird? Wir werden sehen.

Ein Eintritt der NATO wäre für die NATO auch konventionell fatal - was aber unrealistisch ist, wenn man wie die NATO nur Munition für unter 2 Wochen hat ;-)

Nö, ein Eintritt der Nato würde Russland innerhalb weniger Tage/Wochen komplett aus der Ukraine vertreiben und die Flotte dort wäre auch "im Sturm gesunken" :-D

Wenn die NATO könnte, dann hätte Sie das schon lange gemacht. Sie kämpft ja ohnehin schon in der Ukraine. Tausende "Söldner", Spezialeinheiten - und das der Krieg durch den ukrainischen Generalstab geleitet wird, das glauben nur Naive.

b) Beim Blick auf die ökonomisch Zahlen kann man schlichtweg nur festhalten, dass Russland auch hier ausgezeichnet dasteht.

Stimmt, wenn man die Wirtschaftsleistung von Texas als Vergleich nimmt...

Ein gängiges Narrativ, das Leute die viel Pech beim Denken haben verwenden.
Russland ist autark, speziell Rohstoffe auf Ewigkeiten hinaus, es kann in jedem Bereich eine eigene Fertigung aufweisen, in manchen Bereichen sind sie führend... Wer kann das in Europa von sich behaupten? Wirtschaftsleistung ohne PPP zu vergleichen, da sieht man an Ihnen ja, was rauskommt.

Dieser Artikel hier geht das Thema recht passabel an, vielleicht probieren sie es ja mal?
http://https://americanaffairsjournal.org/2022/11/assessing-the-russian-and-chinese-economies-geostrategically/

Den einzigen Abgrund, den sie meinen können wäre der, der alle trifft, wenn die USA/NATO ihre Niederlage als schlechter Verlierer nuklear lösen wollten.

Die einzigen die ständig mit der Atombombe drohen müssen sind die Russen und das aus reiner Verzweiflung weil sonst nicht mehr geht...

Auch hier scheinen Sie nicht aufzupassen. Die einzigen die ständig behaupten die Russen würden mit Nuklearschlägen drohen - es vergeht keine Woche ohne - das sind unsere westlichen Politiker und Leitmedien.
Es vergeht deswegen auch keine Woche, dass entweder Schoigu, Peskov, Lawrow oder Putin offen artikulieren: Haben wir definitiv nicht vor, es sei denn, wir werden damit angegriffen.
Bitte zeigen Sie mir Originalaussagen - nicht über Dritte kolportiert - die das Gegenteil beweisen, also z.B. eine konkrete Rede von den von mir genannten, entscheidendenden offiziellen Vertretern.

Gern geschehen...

Eher peinlich, aber bei der Gehirnwäsche die bei uns stattfindet, kein Wunder.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (17.01.2023 21:28).

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