Kleiner Tom schrieb am 18.01.2023 05:10:
Mountain View schrieb am 18.01.2023 01:02:
Da sind internationale Beobachter sich einig, man gibt bereits die Maximaldauer der Angriffe mit 270 Tagen an, wenn Russland weiterhin so sparsam mit seinen Waffen umgeht.
Nunja, im Februar 22 waren sich "internationale Beobachter" noch einig, dass Russland bis spätestens März 22 Munition, Material und Soldaten ausgehen würden.
Dass man jetzt im Januar 23 davon ausgeht, dass Russland noch 270 Tage durchhält, bedeutet dann wohl, dass Russland seine Bestände trotz der Verluste noch massiv aufstocken konnte?
Nun, man kennt die Reserven, man kennt die Produktionskapazitäten, man kennt den Verbrauch. Der Rest ist so eine obstruse Geheimwissenschaft namens "Mathematik".
Es hilft eben nicht, wenn man den sparsamen Verbrauch von zwei Tagen in einem Monat nachproduzieren kann. Zumal man auch nur elektronikfreie Munition produzieren kann weil es nicht genug Waschmaschinen zum Ausschlachten gibt.
Was wird man uns wohl erzählen, wenn die 270 Tage um sind? Sofern die Ukraine bis dahin nicht kapituliert hat.
Also Putin wird nach dem Fehlschlag der Frühjahrsoffensive seine Generäle belasten, denen er vor ein paar Wochen sämtliches Geld Russlands zugesichert hat, wenn sie es schaffen, Nachtsichtgeräte und Drohnen zu besorgen.
Viel Zeit wird ihm dann aber nicht bleiben, denn die Chinesen warten schon, dass Russland sich wehrlos macht. Die ehemaligen Vasallenstaaten ebenfalls. Kasachstan setzt schon auf eine Zusammenarbeit mit dem Westen, andere ziehen nach.