Tja ...
Dabei dachte ich doch immer die Redaktion von TP will die Berichterstattung kritisch begleiten.
"Heimatland des Satanismus
In der Tat wirft der Krieg die Frage auf: Was ist Russland? Putin hat es versäumt, auf diese Frage eine positive Antwort zu formulieren. Was er aber vermochte, ist, die russische Identität eng mit der ukrainischen zu verknüpfen, was überhaupt nicht in seinem Sinne sein kann. Nach den russischen Massenmedien, einschliesslich der massgeblichen Talkshows, zu urteilen, ist das vorherrschende russische Selbstverständnis derzeit das einer «Anti-Ukraine».
So wie es der Nazi-Rechtstheoretiker Carl Schmitt und der russische Faschist Iwan Iljin empfahlen, beginnt die russische Politik mit der Definition eines Feindes. Eine solche Definition ist allerdings nicht sehr genau und kann es auch nicht sein. Die Ukraine als Feind ist in der offiziellen russischen Rhetorik einfach eine Art Sammelbecken für alles, was die Propagandisten des Regimes fürchterlich finden: Nazis, Schwule, Juden, schwule Nazi-Juden und so weiter. Momentan ist man in Moskau von der Idee besessen, dass die Ukraine die Heimat des Satanismus sei. "
https://www.nzz.ch/meinung/snyder-russland-und-seine-strategien-rassischer-saeuberung-ld.1720483
https://magazin.nzz.ch/nzz-am-sonntag/wissen/ukrainekrieg-die-akademische-vorhut-ld.1696215?reduced=true