2022 sind die Exporte der EU nach Russland um 38,1 % eingebrochen und erreichten nur noch 55,2 Mrd. Euro. Die Importe dagegen hielten sich mit 258,6 Mrd. Euro ungefähr auf dem Niveau der Vorjahre (Quelle: Ria Novosti/Eurostat).
Durch die Ersetzung von russischem Gas durch extrem klimaschädliches Fracking-LNG aus den USA, wofür sich speziell die deutschen Grünen stark machen, wird die Gesamtbilanz des EU-Handels allerdings nicht entlastet. Im Gegenteil: Das US-Gas, das absehbar den grössten Anteil an den EU-LNG-Importen ausmacht, wird dauerhaft deutlich teurer sein als das russische Gas.