andre.hellas schrieb am 10.02.2021 21:38:
nein stimmt nicht!
Die Türkei hat die Verhandlungen mit der EU aufgenommen, da gab es die EU noch als 12 Gemeinschaft. Die Türkei akzeptiert fast alle EU-Normen ohne als Kandidat irgendeinen Einfluss auf die Normengebung der EU zu haben.
Dann kamen die Staaten des ehem. WP und wurden schnell in die EU aufgenommen, wobei eine NATO-Mitgliedschaft sofort verbunden wurde und kaum einer Verhandlungsergebnisse wie die Türkei vorweisen konnte. Die Türkei blieb außen vor, weil Sie ja schon Nato war. hehe
Immer wieder hat man der Türkei vor den Kopf gestoßen und neue Hürden erzeugt.
In Wahrheit wollte kaum jemand die Türkei (vor allem die Griechen und die EU xdu) in der EU haben. Seit ungefähr 2014 hat die Türkei das eingesehen und sucht seitdem nach anderen Beziehungen und das nicht ohne Erfolg und einige Niederlagen.
Erdogan hat die Türkei zu einem fast souveränen Staat entwickelt mit dem man reden kann und muss. Anders als Merkel. Deutschland hat sich in der gleichen Zeit von einem angesehen Partner zum Pudel der USA entwickelt.
Erdogan ist sicher ein sehr kontroverser Politiker aber ich halte nichts von dem billigen Erzählungen der US Denkpanzer, Erdogan will das Osmanische Reich zurück, Putin die Sowjetunion usw.
Beide wollen Ihr Land nach vorne bringen und dabei ecken sie an bei den USA und der EU, die meinen die Spielregeln zu bestimmen und je nach Lage zu Ihren Gunsten zu ändern.
Das niemand in der EU die Türken dabei haben will, ist richtig. Das will ich auch nicht. Dazu sind die Kulturen und Gesellschaften viel zu gegensätzlich.
Und ja, Frau Merkel kann man vergessen, aber Erdogan ist einfach ein No-Go. Ein islamischer Hardliner der für Werte steht, die für uns nicht akzeptabel sind.