Carsten Z. schrieb am 30. August 2012 11:33
> Nein, die Posthumanisten werden ihre Aktoren haben (ähnlich wie
> Roboter die Gliedmaßen) und werden ihre Umwelt im Auge behalten und
> beeinflussen können.
Möglich aber entweder man lebt in der realen oder in einer virtuellen
Welt (Computersimulation). Eine Mischung ist denkbar, wenn in der
realen Welt Geld für den Unterhalt verdient werden muss aber i.a.
sind Supercomputer und deren Roboter den Posthumanisten weit
überlegen, also bleiben oft nur Schmuddeljobs. Im Idealfall ist ein
Posthumanist ein begabtes und wohlhabendes Genie ... aber das muss er
dann auch shcon vorher gewesen sein.
Vernünftig ist das Leben in einer realen Welt und dazu ist es
vorstellbar, dass sich mehrere Posthumanisten einen Supercomputer
teilen und jeder einen realen Roboteravatar hat. Das ist erstens
nicht billig und zweitens bedeutet es ein Leben in der Realität mit
realen Zielen und Aufgaben. Das ist i.a. nur was für Wohlhabende, die
sich dann aber auch (wenigstens einige Zeit, solange das Geld reicht)
in ein virtuelles Paradies zurückziehen können.
Der Reiz besteht darin, ein von den Unzulänglichkeiten des Körpers
freies und optimiertes Leben in einer Simulation leben zu können. Das
kann man sich so vorstellen, dass der Posthumanist im realen Leben
Ziele verfolgt und arbeitet und in der VR entspannt. Das ist aber
nicht trivial, denn dazu braucht es das Geld für die Hardware in
einer sicheren Umgebung und besser einen stabilen guten Charakter.
In einer guten Umgebung kann das prima funktionieren, in den
unsicheren Außenzonen des Commonwealth ist es riskanter. Im
Commonwealth (der Erdunion) wird es auch Gesetze für Simulationen,
Überwachung und Kontrollen geben.
Mit Rollenspielen hat das irgendwie nicht so viel zu tun und für die
breite masse ist das auch nix.
> Aber sie werden die Individuen der äußeren Welt respektieren und in
> Ruhe lassen.
Klingt ein bisschen so, als wären die Posthumanisten überlegen - aber
das werden nur wenige sein, die es auch vorher als normale Menschen
waren. Die reale Welt werden gute Menschen und Supercomputer
(ISC/ISR) beherrschen - da können gerne gute Posthumanisten
mitarbeiten aber man muss klar sehen, dass es auch Verbrecher und
Loser geben wird.
> Außerdem hatte ich Dir das Konzept der zukünftigen Rollenspielwelt
> bereits erläutert. Darin sind alle gleichberechtigt.
Nur in deiner Vorstellung. Die Realität wird i.a. anders aussehen.
Die Wirklichkeit hat mit Gleichheit nichts am Hut, da gibt es überall
Unterschiede und Menschen mit mehr oder weniger Macht. Loser wünschen
sich Gleichheit aber in Wirklichkeit wollen sie doch Macht und sind
äußerst anfällig für Versuchungen.
> Gelöscht werden geht nicht, wie gesagt, man hat "Augen" und "Hände"
> (s. oben).
Wenn nicht alles dir gehört, kannst du gelöscht werden und auch wenn
alles dir gehört, kannst du Opfer von Verbrechern werden. Geist (mit
und ohne Körper) oder Zombie - auch dazu braucht es eine
Umgebung/Realität.
> Und ausnutzen oder ausbeuten kann man diese Simulationen auch nicht,
> aus demselben Grund.
Die Hardware muss bezahlt, gewartet, bewacht und mit Energie versorgt
werden - das ist oftmals die Garantie für erheblichen Stress, für
einen gnadenlosen Ressourcenkampf.
> Ja und Nein. Es wird friedliche Rollenspiele geben.
> Und es wird Rollenspiele geben, welche das Leben in 21.Jahrhundert
> nachstellen - ganz einfach um daraus zu lernen. Auch als
> abschreckendes Beispiel, wohin Gier und Ellenbogendenken führen.
Klar wird es Computersimulationen und Spiele geben aber ähnlich wie
heute, nur fortschrittlicher. Irgendwie scheinst du seltsame
Vorstellungen von Rollenspielen zu haben, ihnen mehr Wert als der
Wirklichkeit beizumessen.
> Die Posthumanen können für sich selber sorgen. Sie haben "Augen" und
> "Hände".
Also ein hartes Leben in der arbeitsreichen Realität, ein
Konkurenzkampf mit begabteren Supercomputern und Robotern. Auch in
Zukunft gilt: Geld ist (mehr oder weniger) notwendig, etwas
besonderes muss man sich erarbeiten. Rollenspiele sind da eher
überflüssig, ein seltsamer Traum.
> Ja, wer träumt denn nicht?
Alle (höheren Lebewesen) träumen. Ich habe z.B. eine sehr
ungewöhnliche und detailierte Vorstellung von meiner möglichen
Zukunft aber ich bin dabei sehr realitätsorientiert, d.h. warte auf
die Aufdeckung der Wahrheit, denn neben meiner Idealvorstellung gibt
es auch noch die (theoretisch eigentlich nahezu sichere) Möglichkeit,
dass ich ein einsamer und ziemlich unbedeutender Loser bleibe. Bis
zur Entscheidung lese ich Nachrichten, schreibe Beiträge, spiele Q3A,
gucke Fernsehen ... und wenn ich Pech habe, muss ich mir in ca. 1-2
Jahren entweder einen Job suchen oder hartzen.
> Ja, aber wohl nur für einen Teil der Menschen.
Was zeigt, dass du überhöhte/unangemessene Wünsche hast, denn in
Deutschland ist es sogar für Arbeitslose noch ganz akzeptabel: sie
haben eine Wohnung und ein bezahltes Leben, können sich frei Freunde,
Partnerinnen und Arbeit suchen ... wenn sie es denn
psychisch/geistig/körperlich können und da liegt bei einigen der Hase
im Pfeffer.
Außerdem bemühst du dich nicht gerade Deutschland zu verbessern,
sondern träumst nur von der für dich in deinem jetztigen Leben
unerreichbaren Zukunft.
> Ich kann es kaum glauben, dass Du das sagst.
> Da können wir uns ja beinahe die Hand reichen.
> Das ist ja im Prinzip genau das, was in den Texten steht, z.B hier
> http://www.exometa.de
Das zeigt nur, dass du kein bisschen die von Gott beherrschte
Realität verstanden hast - wie auch deine weiteren 3 Punkte zeigen.
Bezüglich "Unsachliche Unterstellung": die Wahrheit soll aufgedeckt
werden. Wie hälst du es eigentlich mit Wahrheit und Gerechtigkeit?
Sind die für dich wünschenswert?
> Interessant war die Diskussion mit Dir allemal. Danke.
Jo, auch Danke, ich habe meine Vorstellungen konkretisieren können.
(alles imho)
> Nein, die Posthumanisten werden ihre Aktoren haben (ähnlich wie
> Roboter die Gliedmaßen) und werden ihre Umwelt im Auge behalten und
> beeinflussen können.
Möglich aber entweder man lebt in der realen oder in einer virtuellen
Welt (Computersimulation). Eine Mischung ist denkbar, wenn in der
realen Welt Geld für den Unterhalt verdient werden muss aber i.a.
sind Supercomputer und deren Roboter den Posthumanisten weit
überlegen, also bleiben oft nur Schmuddeljobs. Im Idealfall ist ein
Posthumanist ein begabtes und wohlhabendes Genie ... aber das muss er
dann auch shcon vorher gewesen sein.
Vernünftig ist das Leben in einer realen Welt und dazu ist es
vorstellbar, dass sich mehrere Posthumanisten einen Supercomputer
teilen und jeder einen realen Roboteravatar hat. Das ist erstens
nicht billig und zweitens bedeutet es ein Leben in der Realität mit
realen Zielen und Aufgaben. Das ist i.a. nur was für Wohlhabende, die
sich dann aber auch (wenigstens einige Zeit, solange das Geld reicht)
in ein virtuelles Paradies zurückziehen können.
Der Reiz besteht darin, ein von den Unzulänglichkeiten des Körpers
freies und optimiertes Leben in einer Simulation leben zu können. Das
kann man sich so vorstellen, dass der Posthumanist im realen Leben
Ziele verfolgt und arbeitet und in der VR entspannt. Das ist aber
nicht trivial, denn dazu braucht es das Geld für die Hardware in
einer sicheren Umgebung und besser einen stabilen guten Charakter.
In einer guten Umgebung kann das prima funktionieren, in den
unsicheren Außenzonen des Commonwealth ist es riskanter. Im
Commonwealth (der Erdunion) wird es auch Gesetze für Simulationen,
Überwachung und Kontrollen geben.
Mit Rollenspielen hat das irgendwie nicht so viel zu tun und für die
breite masse ist das auch nix.
> Aber sie werden die Individuen der äußeren Welt respektieren und in
> Ruhe lassen.
Klingt ein bisschen so, als wären die Posthumanisten überlegen - aber
das werden nur wenige sein, die es auch vorher als normale Menschen
waren. Die reale Welt werden gute Menschen und Supercomputer
(ISC/ISR) beherrschen - da können gerne gute Posthumanisten
mitarbeiten aber man muss klar sehen, dass es auch Verbrecher und
Loser geben wird.
> Außerdem hatte ich Dir das Konzept der zukünftigen Rollenspielwelt
> bereits erläutert. Darin sind alle gleichberechtigt.
Nur in deiner Vorstellung. Die Realität wird i.a. anders aussehen.
Die Wirklichkeit hat mit Gleichheit nichts am Hut, da gibt es überall
Unterschiede und Menschen mit mehr oder weniger Macht. Loser wünschen
sich Gleichheit aber in Wirklichkeit wollen sie doch Macht und sind
äußerst anfällig für Versuchungen.
> Gelöscht werden geht nicht, wie gesagt, man hat "Augen" und "Hände"
> (s. oben).
Wenn nicht alles dir gehört, kannst du gelöscht werden und auch wenn
alles dir gehört, kannst du Opfer von Verbrechern werden. Geist (mit
und ohne Körper) oder Zombie - auch dazu braucht es eine
Umgebung/Realität.
> Und ausnutzen oder ausbeuten kann man diese Simulationen auch nicht,
> aus demselben Grund.
Die Hardware muss bezahlt, gewartet, bewacht und mit Energie versorgt
werden - das ist oftmals die Garantie für erheblichen Stress, für
einen gnadenlosen Ressourcenkampf.
> Ja und Nein. Es wird friedliche Rollenspiele geben.
> Und es wird Rollenspiele geben, welche das Leben in 21.Jahrhundert
> nachstellen - ganz einfach um daraus zu lernen. Auch als
> abschreckendes Beispiel, wohin Gier und Ellenbogendenken führen.
Klar wird es Computersimulationen und Spiele geben aber ähnlich wie
heute, nur fortschrittlicher. Irgendwie scheinst du seltsame
Vorstellungen von Rollenspielen zu haben, ihnen mehr Wert als der
Wirklichkeit beizumessen.
> Die Posthumanen können für sich selber sorgen. Sie haben "Augen" und
> "Hände".
Also ein hartes Leben in der arbeitsreichen Realität, ein
Konkurenzkampf mit begabteren Supercomputern und Robotern. Auch in
Zukunft gilt: Geld ist (mehr oder weniger) notwendig, etwas
besonderes muss man sich erarbeiten. Rollenspiele sind da eher
überflüssig, ein seltsamer Traum.
> Ja, wer träumt denn nicht?
Alle (höheren Lebewesen) träumen. Ich habe z.B. eine sehr
ungewöhnliche und detailierte Vorstellung von meiner möglichen
Zukunft aber ich bin dabei sehr realitätsorientiert, d.h. warte auf
die Aufdeckung der Wahrheit, denn neben meiner Idealvorstellung gibt
es auch noch die (theoretisch eigentlich nahezu sichere) Möglichkeit,
dass ich ein einsamer und ziemlich unbedeutender Loser bleibe. Bis
zur Entscheidung lese ich Nachrichten, schreibe Beiträge, spiele Q3A,
gucke Fernsehen ... und wenn ich Pech habe, muss ich mir in ca. 1-2
Jahren entweder einen Job suchen oder hartzen.
> Ja, aber wohl nur für einen Teil der Menschen.
Was zeigt, dass du überhöhte/unangemessene Wünsche hast, denn in
Deutschland ist es sogar für Arbeitslose noch ganz akzeptabel: sie
haben eine Wohnung und ein bezahltes Leben, können sich frei Freunde,
Partnerinnen und Arbeit suchen ... wenn sie es denn
psychisch/geistig/körperlich können und da liegt bei einigen der Hase
im Pfeffer.
Außerdem bemühst du dich nicht gerade Deutschland zu verbessern,
sondern träumst nur von der für dich in deinem jetztigen Leben
unerreichbaren Zukunft.
> Ich kann es kaum glauben, dass Du das sagst.
> Da können wir uns ja beinahe die Hand reichen.
> Das ist ja im Prinzip genau das, was in den Texten steht, z.B hier
> http://www.exometa.de
Das zeigt nur, dass du kein bisschen die von Gott beherrschte
Realität verstanden hast - wie auch deine weiteren 3 Punkte zeigen.
Bezüglich "Unsachliche Unterstellung": die Wahrheit soll aufgedeckt
werden. Wie hälst du es eigentlich mit Wahrheit und Gerechtigkeit?
Sind die für dich wünschenswert?
> Interessant war die Diskussion mit Dir allemal. Danke.
Jo, auch Danke, ich habe meine Vorstellungen konkretisieren können.
(alles imho)