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937 Beiträge seit 27.09.2002

re

Meinesgleichen schrieb am 16. August 2004 14:49

> Du Schlauberger, von wem war noch der Satz, dass, wer sich ein wenig
> mit Philosophie befasst, den Glauben an die Götter verliert, wer aber
> etwas intensiver einsteigt, an seinem Zweifel zu zweifeln beginnt?


Und wenn du mit dem Zweifeln an deinen Zweifeln fertig bist , was
dann? Gewissheit? Erkenntnis der objektiven Wahrheit? Oder doch nur
ein neues/anderes Erklärungskonstrukt das dir die irrationale
Aussenwelt auf ein begreifbares rationales Maß zusammenschrumpft?
Ist Heidentum nicht auch nur der Ausdruck einer Sehnsucht nach der
"guten alten Zeit"(die sicherlich so nie existiert hat) in einer
immer schwerer verständlichen Welt? Ist es nicht auch nur eine Flucht
vor der umgebenden Realität?
Doch kann man ewig fliehen? Kann man sich ewig der Proggression
entziehen? Evolution bedeuted Proggression sowohl auf biologischer
als auch gesellschaftlicher Ebene und die Evolution kennt kein
Zurück. Maximal das beharren auf bewährten , nicht mehr sinnvoll
erweiterbaren Ergebnissen.
Angesichts der Instabilität , auch heidnischer, menschlicher
Gemeinschaften sehe ich aber noch nirgendwo etwas "Fertiges". Wir
haben da noch einen langen Weg vor uns und dieser wird wohl nicht in
Richtung "gute alte Zeit" führen , so reizvoll das auch erscheinen
mag.


> Und: weisst du überhaupt, dass Religion überliefert "sorgfältig"

Gibts da irgendwelche Quellen? Oder ist das einfach nur ne
Behauptung?

> bedeutet? Soll ich also aus deinem Gerede schließen, dass Sorgfalt
> dir fremd, gar *würg* widerlich ist?


Was ist Sorgfalt?Wie würdest du dies definieren?


> KHeck

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