Karl Sten schrieb am 12.10.2022 21:25:
https://t.me/rian_ru/181445
Denn man sieht sehr eindeutig, dass das Video aus der Hand gefilmt wurde.
Warum ist das merkwürdig?
Normalerweise gäbe es Überwachungsvideos von fest stationierten Kameras. In der Regel werden die Videodaten - je nachdem wie viel Platz auf der Festplatte ist - für mehrere Tage, Wochen, Monate gespeichert.
Aber ich bin jetzt schon über eine ganze Reihe von Grenzen gereist und die Erfahrung ist: Je autoritärer eine Regierung umso weniger können die Regierungen es leiden, dass Zivilisten Videoaufnahmen im sensiblen Bereich eines Grenzübergangs machen.
Meine Freundin wäre vor vielen Jahren beinahe in einem chinesischen Gefängnis gelandet, als sie am Übergang von Macao nach China unbedingt ein Selfie machen wollte. :-)Und warum sollte ein unbeteiligter Zivilist mitten in der Nacht am Grenzübergang gerade von diesem LKW ein Video machen? Es erscheint auch nicht plausibel, dass einer der "Attentäter" dieses Video gemacht hat. Denn das wäre nun wirklich angesichts russischer Grenzparanoia echt kontraproduktiv.
Auch Zöllner haben in der Regel besseres zu tun als Handyfilme zu machen. Und warum dann gerade diesen LKW. Der ist wirklich nichts Besonderes. Und zur Dokumentation haben sie ihre Überwachungskameras.
Bleibt also als Erklärung nur, das das Videomaterial von einer Überwachung des FSB stammt. Aber dann stellt sich die Frage, wenn der FSB schon genug von dieser Operation wusste, dass sie ein Überwachungsteam auf den LKW angesetzt haben - warum haben sie dann den Anschlag nicht verhindert.
Oder aber das ganze Material wurde einfach nur getürkt.
Bei Ihren Ausführungen gebe ich ihnen Recht. Es macht schon sehr stutzig.
Vielleicht agiert auch noch eine weitere Partei, die man nicht kennt.