Hagjo1 schrieb am 04.05.2024 20:45:
elklynx schrieb am 04.05.2024 13:55:
Ich bin ja manchmal ein unangenehmer Kommentator, der dieser Zeitung und ihrem Chefredakteur auch schonmal Vorwürfe gemacht hat, aber hier muss ich sagen ist Herrn Neuber ein sehr guter Artikel gelungen, einer, der der Selbstdarstellung des Zwecks der Telepolis entspricht - wir müssen uns auch mal an die eigene Nase fassen und sagen, dass der Wunsch des Bezirksamts Mitte, diese Ausstellung damals zu unterbinden, gerechtfertigt war, weil es - ob nun intendiert oder nicht - eine Trophäenausstellungswirkung hatte. Wir sind nicht mehr in der Frühen Neuzeit, in der Piratenleichen zur Abschreckung an der Themsemündung aufgehangen wurden. Als kleinen Seitenhieb @HaraldNeuber, den ich mir dann nicht verkneifen kann: Genau dieses, das Erkennen, dass die eigene Aktion (Russenpanzer vor die Russische Botschaft) eine solche Wirkung haben kann, dass sie eine Trophäenausstellung ist, das bedeutet es, "woke" zu sein. 😛
Wenn demnächst in Moskau ein abgeschossener Leo mit seinem Kanonenrohr ebenso auf die deutsche Botschaft zeigt, wie weiland ein abgeschossener T 74 sein Kanonenrohr auf die russische Botschaft in Berlin zeigte, dann ist das so! So what?
Was für einen Belang hat das... ...hüben, wie drüben??
Keinen, oder?
Das mit dem drastischen Beispiel der aufgehängt Piratenleichen nicht verstanden? Oder nur an dem Wort "woke" am Ende "aufgehängt"?
Manche Wortspiele werden sehr schnell tiefsinnig, hintergründig, entlarvend..