Militärisch nicht nachvollziehbar wird stattdessen seit letztem Jahr die NATO-Waffenhilfe an die Ukraine in der Weise geleistet, dass Waffen in nicht ausreichender Zahl und zudem über lange Zeiträume gestreckt in die Ukraine gelangen.
Militärisch ist das vielleicht nicht nachvollziehbar, geopolitisch aber durchaus.
Das ist keineswegs ein Fehler, sondern genau so gewollt. Bei der Unterstützung der Ukraine ging es dem Westen von Anfang an darum, Russland in einen möglichst langen, kräftezehrenden Krieg zu zwingen und in Kombination mit Sanktionen auszubluten.
Auch wenn dieser Plan letztlich nach hinten losgegangen ist, war eine massive Unterstützung, die der Ukraine womöglich zu einem Sieg hätte verhelfen können, nie vorgesehen.
Einer Atommacht ans Bein zu pinkeln ist ein gefährliches Spiel, das nur beherrschbar bleibt, wenn man die gegnerische Atommacht nicht in eine ausweglose Situation bringt, in der der Einsatz von Nuklearwaffen zur einzigen Option zur Abwendung einer Niederlage wird.
Deshalb wurde die Ukraine immer gerade genug unterstützt, um nicht überrollt zu werden, aber nie genug, um Russland ernsthaft in Bedrängnis bringen zu können.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (14.11.2023 08:07).