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  • Zirkon

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Re: Brückenköpfe bei Cherson wegen Dammbruch möglich?

VibaadSk. schrieb am 14.11.2023 10:44:

Mal abgesehen davon, dass die Bauern selbst gar nichts machen müssen, außer Saatgut in die Erde zu bringen, ist bisher ein Sabotageakt am Damm nicht ausgeschlossen. Das Einzige was feststeht ist die Explosion. Wo und wie die zustande kam, kann nicht unabhängig ermittelt werden.

Dann wiederhole ich halt nochmal die letzte Argumentation von vor Monaten.
Der Damm stand unter russischer Kontrolle. Einverstanden?
Einen Damm dieser Größe und Bauart kann man nur von innen zerstören. Einverstanden?
Das erfordert tonnenweise Sprengstoff (ein vergleichbarer Fall ist aus dem 2. WK dokumentiert, da waren es 20 Tonnen). Einverstanden?

So. Wie sollen diese 20 Tonnen an den russischen Bewachern vorbei in den Damm gebracht worden sein?

Dennoch steht in solchen Fällen immer die Frage: quo vadis?

Du meinst "cui bono?".

Und aufgrund mehrerer örtlicher Gegebenheiten ist der "Nutzen" auf Seiten der Ukraine größer. Nicht nur, dass das Nordufer besser mit der Überflutung zurechtkam, es trifft auch die Wasserversorgung der Krim über den Krimkanal, die die Russen nach 8 Jahren ukrainischer Sperrung (im übrigen ein humanitäres Verbrechen) am ersten Tag der Invasion erst wieder in Gang brachten.

Das hat man erst nach der Sprengung gesehen. Das Ergebnis konnte auch anders eingeschätzt werden.

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