VibaadSk. schrieb am 14.11.2023 13:53:
Zirkon schrieb am 14.11.2023 11:18:
Ackerwertzahl 100 schrieb am 14.11.2023 11:03:
Doch, das geht. Das haben die britischen Dam Buster mit ihren Rollbomben eindrucksvoll demonstriert. Allerdings war der Aufwand ziemlich groß. Wenn du eine Sprengung einer so massiven Betonkonstruktion durchführen willst, brauchst du einiges an Sprengstoff und Vorbereitung. Viele haben einfach nur eine falsche Vorstellung über die Wirkung von Sprengstoff. Da musst du schon wissen, was du tust. Ich erinnere mal an die Brücke von Remagen oder an misslungene Industriesprengungen. In Remagen war es der falsche Sprengstoff bzw. zu wenig.
Die Rollbomben waren speziell zum Einsatz gegen Talsperren konstruiert. Die hätten gegen den Damm in der Ukraine wahrscheinlich nicht diese Wirkung gehabt. Der Damm war gebaut, um eine Nuklearexplosion zu überstehen.
Das sind Bunker im Normalfall auch: nuklearwaffenresistent.
Deswegen hat man auch bunkerbrechende Waffen entwickelt - und es ist ja nicht so, als hätten die USA nicht schon zu Beginn der Auseinandersetzungen entsprechendes Material geliefert...
Bunkerbrechende Waffen wirken von senkrecht oben und nutzen zusätzlich die Schwerkraft um maximalen Durchschlag zu erreichen.
Außerdem hat kein Bunker so eine dicke Betondecke wie der Damm eine Wand. Das der Ukraine zur Verfügung stehende Material hätte bestenfalls ein paar Brösel herausgesprengt.