Ansicht umschalten
Avatar von Porcupine17
  • Porcupine17

mehr als 1000 Beiträge seit 14.07.2012

Re: Nein.

ollid schrieb am 14.11.2023 10:43:

Porcupine17 schrieb am 14.11.2023 09:25:

ollid schrieb am 14.11.2023 07:48:

Die durch den Dammbruch verursachte Flutwelle hat damals das deutlich flachere Ostufer weiträumig verwüstet und die russischen Uferbefestigungen zerstört, sowie flussnahe Mienenfelder verschwemmt.
Das dürfte Auswirkungen bis heute haben, so dass eine effektive Verteidigunglnie erst außerhalb des Überschwemmungsbereichs besteht.

Aber Russland soll ja damals laut Ukraine den Damm gesprengt haben, um ein Übersetzen der Ukrainer zu verhindern.

Der Dammbruch war Anfang Juni. Wenn die Russen es in über 5 Monaten(!) nicht schaffen eine neue Verteidigungslinie aufzubauen ist ihnen einfach nicht mehr zu helfen. Die zerstörte Verteidigunglinie war auch kaum mehr als 5 Monaten alt, aufgebaut nach dem Rückzug aus Kherson.

Wobei das Gebiet wegen des fehlenden Dammes und davongespülter Deiche nun wieder ein Überschwemmungsgebiet sein dürfte, das bei jedem Frühjahrshochwasser erneut absäuft.
Außerdem ist unbekannt wo davon geschwemmte Mienen eventuell liegen geblieben sind, so das jeder Schritt auf unbefestigtem Grund der letzte sein kann.
Und die örtliche Infrastruktur ist zerstört, so dass die Versorgung von Soldaten stark erschwert ist.

Da bleibt durchaus die Frage offen, ob man direkt am Fluss noch eine ordentliche Verteidigungsstellung bauen kann oder sollte. Auch in 5 Monaten.

Für diese Probleme gibt es eine simple Lösung: man baut die Verteidigungslinie einfach etwas weiter landeinwärts.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten