Aber zum Glück verzichten wir (noch) auf die Lieferung solcher Kampffahrzeuge.
Der Gepard ist, habe ich mir erklären lassen, ein 50 Jahre altes Flugabwehrsystem, was bei uns bereits ausgemustert worden ist. Es dürfte also kaum ausgebildetes Personal für diese Fahrzeuge geben, welche dann die Ukrainer weiter ausbilden könnten. Es soll wohl auch an Munition fehlen und bis die Panzer auf Stand gerüstet und einsatzbereit sind, vergeht wohl auch noch etwas Zeit.
Bis die ukrainischen Truppen mit dem Gepard was anfangen können, vergehen einige Monate, ein halbes Jahr vielleicht. Bis dahin ist der Krieg aber nicht nur entschieden, sondern beendet worden - oder ausgewachsen zum Weltkrieg. Die Ukraine ist aber in jedem Falle dann besetztes Land.
Das dürften unsere Politiker genauso wissen wie Putin in Russland. Ob es uns zum Vorteil gereicht, den Ukrainern nur symbolisch schwere Waffen übergeben zu haben, die völlig veraltet sind, ohne aktuellen Rüststand, ohne Ausbilder und ohne passende Logistik, werden wir sehen.
Bin gespannt, wann den Ukrainern auffällt, dass sie eingemottete, bedingt einsatzbereite Waffensysteme und keine ultramodernen Kampfpanzer bekommen haben.