Na ja, auch wenn es letztlich nicht auszuschliessen ist...

PG86 schrieb am 30.04.2022 16:05:

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Was wird die NATO tun falls eine taktische Atombombe in oder Bei Lemberg gezündert wird, wenn dort gerade deutsche Panzer auf die Bahn verladen werden?

...wäre das wohl weitaus eher das, was sich die besagten kriegsgeilen Grünen, dieser FDP-Walküre-Verschnitt & diverse andere Herrschaften sehnlichst wünschen würden, als dass Herr Putin sowas im Sinne hätte:

Das würde nichts weniger als genau bzw. mindestens den Grad an »Abgedrehtheit« voraussetzen, den die »Qualitätsmedien« bzw. gewisse kriegstreiberische Agitatoren ihm seit Wochen krampfhaftest anzudichten versuchen - & das in Verbindung damit, dass die Russen ja schon völlig am Ende wären...

So dumm (& abgedreht) sind die & auch Herr Putin aber nicht. Er mag ja die Situation vllt. wirklich unterschätzt haben in Bezug darauf, wie gehirngewaschen die Ukrainer im Westen sind, demgemäß nicht peilen, wie sie für wertewestliche Interessen verheizt werden & damit bzgl. des Punktes, inwieweit die Russen landesweit als Befreier begrüßt werden würden.

Wenn das aber so ist, sollten ihm und den Russen insgesamt die bisher gemachten Erfahrungen mit dem Wertewesten & was mit diesem geschlossene Verträge & Absprachen wert sind (vgl. Ukraine niemals nicht NATO), ja *umso mehr* zu denken geben. Zu denken geben in dem Sinne, dass es umso besser ist für die Zukunft (nämlich wenn die Ukraine erkennt, dass sie mit ihrer Industrie in der EU gar nicht konkurrenzfähig ist), wie bisher schon so wenig kaputt zu hauen oder gehauen zu haben wie möglich. In der Ukraine aber mit - wenn auch »nur« taktischen - Atomwaffen um sich zu werfen, dürfte künftig jede Wiederannäherung unmöglich machen.

Dem Janukowitsch eu-seitig 2014 als Bedingung für das Eu-Assoziationsabkommen praktisch den Abbruch der Wirtschaftsbeziehungen zu Russland aufnötigen zu wollen, hatte doch schon tief genug blicken lassen im Hinblick auf das Bestreben, die Entfremdung zwischen der Ukraine & Russland zu forcieren. Ebenso, wie auch der Wertewesten ja schon krampfhaft sich genötigt gesehen hatte, russische Eskapaden mit Chemiewaffen oder kürzlich eben den russ. Atomwaffeneinsatz herbeizuschwadronieren.

Wenn die Ukrainer erkennen, dass das Land lediglich als Torpedo gegen Russland missbraucht wurde, das Interesse für das wirtschaftliche Fortkommen des Landes unter der Ägide des Wertewestens sich aber auf dem Niveau eines Haufens feuchten Kehrichts bewegt, werden die schlicht froh sein, die Wirtschaftsbeziehungen zu Russland (& China) ausbauen zu können. Das wäre vereitelt, wollte Herr Putin tatsächlich die ihm vom Wertewesten »angebotene« Buhmann-Rolle i. S. Ukraine annehmen, deren nach wertewestlichen Massstäben»schönste« Erfüllung dann tatsächlich der Atombomben-Einsatz in der Ukraine wäre.