Danke für Ihren Einwand! Ich möchte vorweg betonen, dass ich kein Millitärexperte bin, aber seit Beginn des Ukrainekonflikts, vorallem den sehr informativen Ausführungen des östereichischen Bundesheeres folge und mir u.a. auf "reddit.com" täglich Videos der Kampfhandlungen (von beiden Seiten) anschaue.
"Der kommt auch in Bodennähe an und sieh da nur bis zum nächsten Hindernis, hinter dem der Gepard lauernd. Und ohne Mastvisier muss der Karmov ganz aus der Deckung kommen um seine Zieleinrichtungen unten im Bug in Stellung zu bringen. Der Gepard geht aber schon ins Ziel wenn der gut zu ortenden Rotorkopf über die Deckung kommt. Bis der Karmov dann anvisieren kann, hat der Gepard schon die ersten Salven im Ziel."
Soweit ich das Funktionsprinzip vom "Wirken der verbundenen Kräfte" im Bezug auf den Kamov K-52 richtig verstanden habe, so ist es gar nicht nötig, dass der Hubschrauber ein Ziel zwangsläufig selbst aufklären muss, sondern das eine Aufklärung vielmehr durch Drohnen, Satelliten, Infantrie oder auch andere Hubschrauber erfolgt. Die entsprechenden Zielkoordinaten (Zielmarkierungen) können dann an einen Kamov K-52 oder auch einen anderen Hubschraubertyp mit entsprechenden Distanzwaffen übermittelt werden und eine entsprechende Bekämpfung dann aus sicherer Entfernung erfolgen.
Des Weiteren und meinen Beobachtungen folgend, so stehen die Luftabwehrsysteme der Ukraine nahzu immer auf freiem Feld und ohne jegliche Deckung, die zudem aufgrund der ausnahmslos flachen und zumeist kargen geographischen Gegebenheiten in der Ostukraine ohnehin dort kaum zu finden ist. Von Grund auf also kein gutes Pflaster für Kriegsgerät, was ursprünglich für den Einsatz auf deutschem Gebiet (mit Bergen, Hügeln und Tälern) konzipiert wurde.