Ich kann da drauf nur mit einer Prise Sarkasmus antworten.
Die USA haben ja offenbar schon festgestellt, dass ihre Ziele erreicht sind und dieser Solidaritätskrieg nur weitere zig Milliarden kostet, aber zumindest während des Wahlkampfs mehr nicht einbringt (nach dem Wahlkampf werden die Wahlversprechen kassiert werden und die Gelder wieder für die Ukraine fließen). Es geht ja bei dieser Solidarität offiziell nur um reinste Ideologie: das Gute muss das Böse bekämpfen. Nicht Macht, nicht Rohstoffe, nicht Fachkräfte. Manche sehen die Russen auch in Mitteleuropa einmarschieren, wenn man nicht am Dnjepr (Dnipro?) aufpasst, ähnlich wie damals, als am Hindukusch die EU verteidigt werden musste oder als in Vietnam die westliche Freiheit in Asien von den USA vor dem bösen Kommunismus bewahrt werden musste; oder als im Hochmittelalter die gute Christenheit vor dem bösen Islam in Jerusalem verteidigt werden musste. Ging alles letztlich irgendwie schief.
Vielleicht ist Selenskis Kalkül, dass durch das Abschalten des Gasflusses der Bedarf nach einem Krieg gegen Russland wächst, um eigentumsmäßig an deren Gas zu kommen (also der Grund "Rohstoffe" greift)?