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  • DasWoelfchen

mehr als 1000 Beiträge seit 21.01.2003

Re: Qui bono - auch Unsinn.

mouse-net schrieb am 28.04.2023 18:26:

DasWoelfchen schrieb am 28.04.2023 18:22:

mouse-net schrieb am 28.04.2023 18:11:

Schmitty_2020 schrieb am 28.04.2023 17:56:

Das ist doch die Frage. Die Russen hätten einfach den Gashahn abdrehen können, damit hätte die Möglichkeit bestanden, später die Röhren wieder zu benutzen.
Für die USA ist es elementar wichtig, Europa von Russland zu trennen. Deshalb ist da schon ein riesiges Interesse da, die Pipeline zu zerstören. Zumal Biden es angekündigt hat!
Ich denke rein aus der Interessenlage haben nur westliche Länder ein Motiv, allen voran die USA. Ob sie es nun selbst getan haben, oder ihre Vasallen schickten, das wird man irgendwann erfahren.

"Die Ukraine und einige europäische Politiker machten Russland für die Lecks verantwortlich. Auf den ersten Blick scheint es nicht logisch, dass Russland seine eigenen Anlagen und zugleich ein wichtiges Druckmittel gegenüber dem Westen selbst zerstört haben könnte. Es gibt aber gleichwohl Argumente, die dafür sprechen. Die Regierung in Moskau hat grosses Interesse an einem Chaos auf dem Energiemarkt. Denn erstens steigen dadurch die Preise und damit die Einnahmen Russlands, die mittels anderer Pipelines erzielt werden. Zweitens kann Russland für die Reparaturarbeiten eine Aussetzung der Sanktionen einfordern."

https://www.nzz.ch/wirtschaft/pipeline-projekt-nord-stream-2-die-neusten-entwicklungen-ld.1483495

Schon mal darüber nachgedacht:
Nord Stream 1 gehört zu 50% deutschen und europäischen Unternehmen. Die Sprengung könnte man damit als einen militärischen Angriff auf kritische Infrastruktur eines bzw. mehrerer NATO-Staaten ansehen.

Nun ja, war es auch.
Nicht der erste Angriff und auch nicht der letzte Angriff auf wichtige europäische Infrastrukturen.
GazProm hat schlicht versucht den europäischen und auch weltweiten Energiemarkt zu beeinflußen - und gleichzeitig versucht die Unterstützung für die Ukraine zu kippen.
Blöd gelaufen, nun muß die RF erst einmal neue Pipes gen Osten bauen.

Du lenkst vom Thema ab.
Ein militärischer Angriff der russischen Armee auf einen NATO Staat (so wie die Zerstörung von kritischer Infrastruktur) würde eine militärische Intervention der NATO in der Ukraine wenn nicht sogar in Russland auslösen - etwas was die russische Föderation unter allen Umständen zu vermeiden sucht.

Und wie man am Beispiel Syrien gesehen hat reichen für "Vergeltungsschläge" westlicher Staaten oft auch nur Verdachtsmomente.

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