Talmex schrieb am 28.04.2023 16:34:
murdock01 schrieb am 28.04.2023 16:27:
Talmex schrieb am 28.04.2023 16:03:
xj12 schrieb am 28.04.2023 15:54:
Und warum sollten sie die Sprengung so weit weg von ihrem Territorium vornehmen wo ja die Gefahr entdeckt zu werden ziemlich gross ist?
Warum nicht auf Höhe Finnland/Estland - kann man ja immer noch der Nato in die Schuhe schieben.Weil man es dann glaubwürdiger anderen in die Schuhe schieben kann?
Mit der gleichen logik kann ich sagen: warum soll die USA es so nah gesprengt haben und nicht weiter bei Russland wo es mehr für Russland spricht?Weil es wesentlich einfacher ist, als USA-Militäreinheit im Machtbereich eines Nato-Landes (Bornholm liegt in der dänischen Wirtschaftszone) rumzuschippern als weiter in Richtung Russland, wo man dann in Wirtschaftszonen von Litauen, Lettland oder Estland eher in Erklärungsnot gerät?
Möglich gleichzeitig gerät man jetzt in Erklärungsnot wieso Russland es war. Die Stelle der Sprengungen kann man daher nicht als Argumente nehmen weil jede Stelle vor und Nachteile für alle möglichen Täter hat
Außer der Tatsache, dass gerade vor Bornholm im Juni das NATO Manöver BALTOPS 22 abgehalten wurde in dem es *trommelwirbel* - genau: um Entschärfung von Unterwasserminen und - sprengsätzen ging.
Damit wären Aktivitäten von entsprechenden Fachkräften und der entsprechenden Ausrüstung fast vollständig unauffällig.
Interessanterweise hat es ja einen Augenzeugenbericht von der BALTOPS über ein US-Spezialtauchteam mit Rebreathern der neusten Generation gegeben, die Abseits der ausgewiesenen Parcours einen Tauchgang von 6h (!) absolvierten, obwohl für die Test- und Suchparcours nur einfache Tauchausrüstung völlig ausreichend gewesen wäre.
[Edit]
Es war natürlich die BALTOPS 22 nicht 23!
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (28.04.2023 17:53).