Die Investoren schauen ja sehr genau, unter welchen Umständen welche Assets eingefroren bzw. eingezogen werden.
Wenn jetzt die Erfahrung kommt, dass ein im Westen als Verletzung internationaler Konventionen eingeordneter Angriffskrieg zu Verlusten kommen, bricht da nicht die Verlässlichkeit zusammen, sondern dieses Detail wird eben eingepreist.
So gesehen wäre es sogar sinnvoll, das möglichst entschädigungslos einzuziehen.
Das würde es allen Möchtegernaggressoren sehr erschweren, Investitionskapital anzuziehen, und damit wird es für sie schwieriger, die wirtschaftliche Basis für so einen Krieg aufzubauen.
Ich vermute, die ganzen Warnungen wegen "Instabilität des Finanzsystems" kommen von Leuten, die erhebliche Summen in das russische System gesteckt haben und das aus reinem Eigennutz vorschieben.