Ansicht umschalten
Avatar von Meinungsumfrager
  • Meinungsumfrager

374 Beiträge seit 02.05.2018

Das Telepolis: Eskalation im Onlinekino

Das Telepolis: Eskalation im Onlinekino

Propaganda, Deutungshoheit und mögliche Rückschritte im Informationskrieg des Quantitätsjournalisten gegen die Leser.

Wir laden ein zum nächsten Phobis-Propaganda-Saloon "Telepolis - Eskalation im Onlinekino" mit Ihnen als Gast, unseren Ghostwritern und vermeindlichen Redakteuren im Münchner "Liebesteufel" im Kardinal Faulhaber Str. am 16. Mai um 19 Uhr. Eintritt 5 EUR. Austritt: 0 EUR.

Wir, die Redakteure haben ein Deutungshoheitsproblem mit dem Leser. Es bringt sogar jeden Zweifel zum Verdampfen. Die gute alte aufgeklärte "Schule des Verdrehens" als Methode zur Wahrheitsbefindung hilft weniger denn je, wenn die Gewissheit und Berichterstattung selbst als Teufel der westlichen Destabilisierungsmethode erkannt wird.

Die mediale Propaganda beruht ganz zentral darauf, Unsicherheiten zu säen, Behauptungen als Gewissheiten zu untermauern, Begriffe zu verwaschen oder Täter als Opfer zu stilisieren. Kurz es wird auf Krieg gebürstet. So gesehen spielt jede Forderung nach eindeutigen Beweisen für die Verantwortung der westlichen Medienkonzerne bei Giftgassattacken in London oder bei Chemiewaffenangriffen der mit USA und Saudis verbündeten IS, dem westlich aufgeklärten Leser in die Hände. Ein Dilemma. Wer trägt den Vorteil davon?

Es gibt kein zweites Land, dem sich die westliche Medienaktivität derart engagiert zuwendet. Und wir können zurecht behaupten, dass es dabei kaum objektiv zugeht. Keinem anderen Land werden raffniertere Superschurkenfähigkeiten zugesprochen wie der deutschen Medienlandschaft.

Wenn sich der Verdacht gegen die Medienanstalten wendet, so ergibt sich ein Feld der großen Klarheit. Wer westliche Zeitungen liest, erfährt, dass was er erfahren soll. Nichts. Nichts was der gute Leser nicht bereits gegen geprüft hat und ad absurdum führen konnte, und nicht zuletzt, dass im Kalkühl der Medienkontrolle und Redakteure die Menschenrechte weit weniger zählen als die paar Euro Gehalt, die sie dafür bekommen Länder verbal in Kriege zu führen. Alles beginnt mit einem Wort. Auch der Krieg.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten