Um das alles zu beantworten, müsste ich einen halben Roman schreiben. Dazu fehlt mir die Motivation, da wohl sowieso niemand mehr mitliest, es sich also um eine Privatunterhaltung zwischen uns zwei handelt.
Nur zu zwei Punkten, Sie schreiben:
Der Arbeiterkonsum ist mitnichten DAS, also einziges Mittel des Profitmachens.
Hab ich nicht behauptet, der Konsum macht in modernen Gesellschaften aber gut und gerne zwei Drittel des BiP aus.
Ob eine Innovation im Lebensmittel- oder Konsumsektor "eine ist", darüber entscheidet der Markt.
Das kann man so sehen, ist aber begrifflich unbefriedigend (aber Wittgenstein, ich weiss). Eine echte Innovation ist die Einführung einer Technologie oder eines Verfahrens, das eine Funktionalität erstmals erfüllt oder besser erfüllt, nicht bloss ökonomisch mit weniger Aufwand, sondern auch energetisch, vom Ressourcenbedarf her, in diesem Sinn ökologisch sparsamer. Und dann ist noch nichts über die Sinnhaftigkeit der Innovation gesagt. 'Der Markt' ist ein ad hoc-Konstrukt, dessen Konkretion vom je in Kraft stehenden Wirtschaftssystem abhängt. Er ist sub specie aeternitatis kein valides Kriterium. Für nichts. Sie hypostasieren ihn.