Man muss Russland nicht verteidigen. Es reicht völlig aus, den Westen zu verurteilen (eigene Haustür und so...).
>https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/7609/
"Die Kosten der Weltpolitik
16.05.2018
BERLIN (Eigener Bericht) - Die Bundesregierung kündigt eine Aufstockung des Militärhaushalts bis 2025 auf gut 62,5 Milliarden Euro, mehr als das Eineinhalbfache des heutigen Wehretats, an. Wie Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen am Montag auf der Bundeswehrtagung sagte, müsse der deutsche Militärhaushalt zum 1. Juli 2025 rund 1,5 Prozent des Bruttoinlandprodukts (BIP) erreicht haben. Bundeskanzlerin Angela Merkel hält sogar eine Aufstockung auf rund zwei Prozent des BIP für denkbar; das wären im Jahr 2025 rund 84 Milliarden Euro. Das Geld fehlte dann für wichtige gesellschaftliche Aufgaben, etwa für die Besserstellung von Arbeitslosen, beim Infrastrukturausbau oder im Bildungssystem. Ursache des dramatischen Kostenanstiegs ist die ehrgeizige Weltpolitik Berlins: Zu der Absicht, stets überall militärisch intervenieren zu können, kommt seit der Eskalation des Machtkampfs gegen Moskau der Wille hinzu, fähig zu sein, rivalisierende Großmächte niederzuringen. Die dazu aus Sicht der Bundesregierung erforderliche Aufrüstung verschlingt hohe Milliardensummen.
…"
In 100 Jahren wird man vielleicht zurück blicken und lachen, China hat dann alle abgehängt. Russland who? USA who?
Es gab zB in Schweden kein Schutz für Olof Palme oder Anna Lindh. Nachbar Finnland hatte mit der SU gute wirtschaftliche Beziehungen.
Das sind 2 unterschiedliche Punkte, aber sie zeigen wie man trotz Olis im eigenen Land gute Nachbarschaft / friedliche Koexistenz hinbekommen kann. Beim Wer taucht Russland auf als Nachbar und US als russisches U-Boot ;).
So ist die Frage für die Zukunft,
wer will und tut was für gute Nachbarschaft und wer agiert wie ein hochindustrialisiertes 19. Jh. auf Kosten der eigenen und ausländischer Bevölkerung. Motto, diesmal klappt es mit der Strategie aus untoten Gehirnen.