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  • DJ Holzbank

mehr als 1000 Beiträge seit 03.09.2011

"Doch das reicht alleine noch nicht aus, ...

... um in der Ukraine zu bestehen. Dort kämpft man gegen einen Gegner, der die breite Kriegszustimmung als Angegriffener nutzt, um nach Möglichkeit alle wehrfähigen Männer an die Front zu bringen." (Bathon)

Herr Bathon sollte sich vielleicht einmal mit den Chefs der ukrainischen Einberufungszentren kurzschließen. Zum Beispiel mit Oleksandr Tischtschenko aus Lemberg. Der gab am 27. Juni der Lemberger Lokalzeitung "Leopolis News" ein Interview, in dem folgende Frage gestellt wurde:

Чи можна обійтися без «облав» на вулицях? На Львівщині немає кричущих ситуацій, але в інших областях ми бачимо явний перегин у цьому питанні.

Frage: Kann man denn nicht vielleicht ohne "Razzien" auf den Straßen auskommen? Im Gebiet Lemberg kommt es zwar nicht zu ungeheuerlichen Situationen, aber in anderen Regionen erleben wir eindeutige Übertreibungen in dieser Frage.

Добровільно до військкоматів приходить десь близько 20% (половина з яких контрактники) від планового завдання, яке ми маємо виконати. Якщо не буде цих розшуків, доправлення для уточнення даних, то мобілізація може бути під загрозою.

Antwort: Freiwillig (nach Zustellung des Einberufungsbefehls; Holzbank) erscheinen in den Einberufungszentren etwa 20% (die Hälfte davon sind Vertragssoldaten) der eingeplanten Zahl, die wir erfüllen müssen. Ohne Fahndungen, ohne Festnahmen zur Feststellung der persönlichen Daten, wird die Mobilisierung gefährdet.
> https://leopolis.news/post/88046/mobilizaciya-shcho-potribno-znaty-ta-chogo-ne-varto-boyatys

Ist Herrn Bathon tatsächlich noch keine Videoaufnahme der erwähnten "ungeheuerlichen Situationen" untergekommen, auf denen zu sehen ist, wie "Greiftrupps" (wie soll man's sonst nennen?) der Einberufungszentren auf der Straße mit männlichen Passanten ringen?

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