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  • Bartträger

mehr als 1000 Beiträge seit 27.07.2005

Das war vollkommen klar, dass der Kampf gegen Assange, Snowden und die Gründung

der parteilichen "Faktenchecker" über kurz oder lang von anderen Regierungen kopiert wird und auf deren politische Lästigkeitsfiguren angewandt wird.

Als sie Trump zum Ende seiner Amtszeit die Accounts sperrten, machte ich meinen Frieden mit der Tatsache, dass der "Werte"-Westen seinen Kompass völlig neu justiert hatte und ich ab nun gänzlich auf Privatnavigation angewiesen bin.

Der Westen macht RT das Leben schwer und Russland macht nun gleiches mit seinen Medien-Oppositionellen.

Nawalny ist eine Kategorie für sich, der war schon die letzten Jahre mehr dazu da, um mit Aktionen, die Polizeieinsatz provozieren sollten, im West Schlagzeilen zu liefern, um zu unterstreichen, dass die feindliche Gesinnung gegenüber Russland nicht nur geopolitische sondern auch (wieder mal) Wertewesten-Gründe hat.

Dass Nawalny hauptsächlich ein Provokateur ist, konnte jeder sehen, als er nach seiner Krankenhausentlassung nicht seinen Meldeauflagen nachzukommen versuchte, sondern einen Verleumdeungsfilm (Prunkpalast) drehte, mit dem er dann seine Heimkehr inszenierte mit der dann unvermeidlichen Verhaftung und Verurteilung.

Hätte die Justiz ihn nicht verurteilt, hätte sie bewiesen, dass sie auf Geheiß der Regierung handelt.

Ich finde bedauerlich, dass es immer noch zahlreiche Westjournalisten gibt, die sich vor das Kalte-Kriegs-Ross der Amerikaner spannen lassen. Die Standfestigkeit, die sie bei den Dissidenten in den heimischen Gefilden vermissen lassen, verwandeln sie in aalige Glitschigigkeit und obszöne Widerwärtigkeit, indem sie sich zum Agenten des US-Imperialismus machen.

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