In Europa will auch kaum jemand Krieg.
Der Kriegstreiber sitzt vermeintlich hoch und trocken auf der anderen Seite des Atlantiks.
Lassen wir es uns doch mal von einem erfahrenen Außenpolitiker erklären, was man im Umgang mit Russland beachten sollte:
"Es gibt keine Stabilität in Europa ohne die Beteiligung und Einbindung Russlands. Und ich weiss genau, dass Russland nicht so schwach bleiben wird, wie es im Augenblick ist. Wir können im Prinzip jetzt alles tun, was wir wollen, Russland kann es nicht hindern, es ist zu schwach. Aber ich warne davor, ein grosses stolzes Volk zu demütigen." (Egon Bahr (SPD), 1999)
Russland hat die EU immer wieder um Beteiligung und Einbindung gebeten und wurde brüsk zurückgewiesen.
Stattdessen breitete die Nato stetig ihr Einflussgebiet in Osteuropa bis an die russische Grenze aus. Seit Jahren konnte man als aufmerksamer Beobachter massive Truppen- und Materialverlegungen der Nato in Richtung Russland beobachten.
Die Nato ist der Militärstiefel der USA in der Tür Europas. Die USA haben deshalb kein Interesse an einer friedlichen Entwicklung in Europa. Mit Entspannungspolitik hätte man normalerweise schnell eine für alle Seiten vorteilhafte Situation erschaffen können, dann hätten aber die USA mit ihren letzten verbliebenen Kernkompetenzen (Militär & Waffen) den außenpolitischen Anschluss verloren.
Jetzt aber können die USA ihren Affen in der Ukraine ordentlich Zucker geben und möglicherweise demnächst ganz Europa in einen selbstzerstörischen Krieg stürzen. Da kann man sich echt bei unserer rückgratlosen Politik und den bellizistischen Medien bedanken, die diese Entwicklung auch noch orchestrieren.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (14.02.2022 17:46).