Trumpelstilzchen schrieb am 15.02.2022 08:11:
Putin der alte Fuchs greift schon am Dienstag an und überrascht die gesamte Nato durch einen Blitzkrieg übers Baltikum, rollt die komplette Natoflanke von Nord nach Süd auf und fällt der Ukraine so in den Rücken.
Das eroberte Nato-Gebiet wird dananach erst durch erpresste Sicherheitsgarantien und die sofortige Inbetriebbetriebnahme von NS2 durch Russland wieder freigegeben und Putin hat bekommen was er will...;-)Scholz bekommt einen Orden, weil er als einizger einen Tag vorher 300 deutsche Soldaten ins Baltikum geschickt hat..
Das größte Land der Welt. Die größten Rohstoffvorkommen der Welt. Seit geraumer Zeit abgeschottet und gezwungen, mit sich selbst über die Runden zu kommen. So viel Fläche, daß man dort schon mehr als ausreichend zu tun hat, dies alles zu halten.
Ringsum wesentlich kleinere Länder mit nichts, was man nicht selbst hat, außer der Aussicht, bei Einnahme dauerhaft auf Widerstand zu stoßen. Andererseits - bei mittelfristig positiver Gesinnung - sinnvolle Absatzmärkte.
Strategisch
- wäre ein Zugang zur Ostsee wünschenswert ... vorhanden
- ein Zugang zum Schwarzen Meer - Krim inkl. vorhandener alter Marine-Infrastruktur ... auch vorhanden
Ich kann keinen einzigen guten Grund erkennen, warum Putin sein Grenzen erweitern sollte.
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Innenansicht: Welchen Grund hätte Rußland, seine Nordkaukasus-Regionen (Karatschajewo-Tscherkessien, Kabardino-Balkarien, Nord-Ossetien, Inguschetien, Tschetschenien, Dagestan) unbedingt halten zu wollen?
Der Kaukasus bildet stategisch eine perfekte Barriere. Bricht eine/mehrere dieser Republiken weg, steigt die Wahrscheinlichkeit, daß die ausgesprochen verläßliche Nato, mit ihren vergessenen Versprechen bzgl. Nicht-Erweiterung, versucht, einen Fuß in diese Tür zu bekommen. Womit obige strategisch perfekte Barriere fallen würde.
Und DAS wird keine russ. Führung, die bei Verstand ist, je zulassen...
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Rückblick Süd-Ossetien: Es gibt strategisch betrachtet zwei relevante Trassen, um obige Barriere im zentralen Bereich des Kaukasus zu überwinden:
- georgische/grusinische Heerstraße Stepansminda - Wladikawkas
- Tunnel Nord- zu Süd-Ossetien
Auch hier: Keine russ. Führung, die bei Verstand ist, würde je zulassen, über diese Lücken in der strategischen Barriere die Kontrolle zu verlieren.
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Insofern ... abwarten und Tee trinken. Von russ. Seite würde ich keinen Vormarsch erwarten, weil man dort schlicht nichts gewinnen, sondern ausschließlich verlieren kann.
PS: Alle benannten sind wunderschöne Gegenden mit herzlichen Menschen. Jeweils beides zu erfahren, kann eine starke Bereicherung darstellen. Kann ich nur wärmstens empfehlen.
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Fokus nochmal erweitert:
- NS I & II wurden ins Rennen gebracht, weil die Ukraine die russ. Gaslieferungen damals nicht zahlte; infolgedessen Rußland kurzzeitig das Gas abstellte, was sowohl Rußland, Ukraine, Polen als auch Deutschland schädigte -> für Menschen mit Verstand nicht dauerhaft hinnehmbar
- NS I liefert seit 2011 im Schnitt annähernd 60Mrd. m³ Erdgas durch die Ostsee
- NS II auf parallelem Verlauf ist eigentlich weitestgehend fertig -> aber USA und ihre antrainierten Gesinnungsgehilfen nutzen es als mediale Blendgranate obwohl...
1.) direkt daneben auf gleiche Art durch NS I das Gas fließt
2.) USA von Rußland als deren drittgrößtem Öllieferanten mit Öl beliefert werden und zeitgleich versuchen, Sanktionen durchzudrücken ... und damit primär Europa und Rußland zu schaden
Popcorn-Time...
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (16.02.2022 08:21).