Der Westen hat RU spätestens 2013 de facto den Krieg erklärt.
Ohne die eigene A-Waffen der russischen Föderation würde man Russland wohl schon lange 'zum Wohl der dort lebenden Menschen' zurück in die Steinzeit bomben.
Der Hass auf RU scheint zuvörderst auf deren unabhängiger Außenpolitik begründet zu sein, ist doch die Propaganda seit des westlichen Ukraine-Coups ins Unerträgliche gesteigert worden.
Zumindest mit selbiger unter Putin und insbesondere Lawrow sind die Leute in RU weiterhin mehrheitlich zufrieden, insbesondere in Bezug auf die Krim.
Innenpolitisch hatte man zu Putins Anfangszeiten im Zusammengehen mit der BRD unter Schröder den Aufbau einer sozialen Marktwirtschaft wie in den 80ern unter Kohl angestrebt, nachdem die staatliche Gewalt wiederhergestellt und die Oligarchen an die kurze Leine genommen wurden.
Dem aufeinander Zugehen und der enger werdenden Kooperation hatte der Westen nach Merkels Coup 2005 ein sehr markantes Ende gesetzt, in Moskau wurden damals sofort die entscheidenden deutschen Diplomaten ausgetauscht, insbesondere die diplomatischen Leitlinien komplett umgekrempelt.
Im anschließend vom Westen wiederbelebten kalten Krieg hatte Putin die Zügel straff gehalten und sich weiter mit einer verlässlichen Hausmacht alter Freunde umgeben, um einen Rückfall in die 90er zu verhindern. Das war in U weithin sichtbar und wurde mehr oder weniger ohne Murren als bei weitem kleineres Übel akzeptiert.
Das nun nach 15 Jahren der 'Freundeskreis' sich immer ungenierter selbst bedient, führt aber inzwischen, nach Jahren von Sanktionseinbußen, durchaus zu grösser werdendem Unmut, zumal nahe Null dagegen unternommen wird und die erhoffte 'soziale Marktwirtschaft' nicht kommen mag.
Gegen diese ausufernde Korruption müssen die Russen dringend was unternehmen, die derzeit existierende 'gelenkte Demokratie' ist zu offensichtlich und in (zu) vielen Stellen zum Selbstbedienungsladen des 'Freundeskreises' verkommen. So kann es auf lange Sicht nicht weitergehen, zumal die außenpolitischen Bedrohungen seitens des Westens real sind.
Deswegen Kampf gegen Korruption ja, idealerweise ohne eine allzu offensichtliche Sockenpuppe der NATO.
Das wissen die allermeisten Russen ziemlich gut.
Wie sie da rauskommen und wo die Reise hingeht, steht auf einem ganz anderem Blatt.
Der Westen und vom Westen bezahlte Lakaien, inklusive unbeliebte Ex-Oligarchen wie Chodorkowski, werden definitiv nicht als Heilsbringer gesehen. Insofern geht die westliche Propagandakampagne eher nach hinten los.
Gut dagegen der Hinweis auf Kagarlitzky in Heidens Beitrag, Chancen für eine linke Partei:
https://www.xn--untergrund-blttle-2qb.ch/politik/europa/russland_opposition_linke_kommunisten_4434.html
https://www.youtube.com/watch?v=C5xPBB12f6g
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (01.02.2021 02:06).