Also im Mittelalter haben die Leute keine Sommerzeit gebraucht. Da
gingen die Märkte früh bei Sonnenaufgang los, und in den Amtsstuben
hatten sie um 6 die ersten Termine.
Entsprechend früher war dann das Tagwerk getan. Im Winter haben sie
natürlich später angefangen und kürzer gearbeitet.
Die Verschiebung in den Abend war ein Privileg derer, die sich
Beleuchtung leisten konnten, und ein Distinktionsgewinn gegenüber dem
Bauern, der früh gnadenlos raus muss. Spätes Aufstehen als
Statussymbol.
Natürlich wollten es alle den Privilegierten nachmachen, sobald sie
konnten und Beleuchtung immer besser und erschwinglicher wurde.
Drum haben wir heute den stark verschobenen Rhythmus, und die
Sommerzeit ist eigentlich nichts als ein psychologischer Trick, um
dem Hell-Dunkel-Zyklus wieder näher zu kommen. Statt immerwährender
OESZ hätten die Russen ja auch alle Termine nach vorn verlegen
können, Schule, Arbeit, Veranstaltungen etc.
Aber dann gäbe es vermutlich massiv Proteste. "zu früh, brutal,
unmenschlich". Stattdessen freuen sich die Leut über die ewige
Sommerzeit.
Besser als die abrupte Umstellung wäre wohl ein gleitender Übergang
zwischen WZ und SZ, so wie es der Sonnenstand nahelegt. Also zB an
den letzten Sonntagen von Februar bis Mai jeweils 15 Minuten. Das
Gleiche dann von August bis November in umgekehrter Richtung.
gingen die Märkte früh bei Sonnenaufgang los, und in den Amtsstuben
hatten sie um 6 die ersten Termine.
Entsprechend früher war dann das Tagwerk getan. Im Winter haben sie
natürlich später angefangen und kürzer gearbeitet.
Die Verschiebung in den Abend war ein Privileg derer, die sich
Beleuchtung leisten konnten, und ein Distinktionsgewinn gegenüber dem
Bauern, der früh gnadenlos raus muss. Spätes Aufstehen als
Statussymbol.
Natürlich wollten es alle den Privilegierten nachmachen, sobald sie
konnten und Beleuchtung immer besser und erschwinglicher wurde.
Drum haben wir heute den stark verschobenen Rhythmus, und die
Sommerzeit ist eigentlich nichts als ein psychologischer Trick, um
dem Hell-Dunkel-Zyklus wieder näher zu kommen. Statt immerwährender
OESZ hätten die Russen ja auch alle Termine nach vorn verlegen
können, Schule, Arbeit, Veranstaltungen etc.
Aber dann gäbe es vermutlich massiv Proteste. "zu früh, brutal,
unmenschlich". Stattdessen freuen sich die Leut über die ewige
Sommerzeit.
Besser als die abrupte Umstellung wäre wohl ein gleitender Übergang
zwischen WZ und SZ, so wie es der Sonnenstand nahelegt. Also zB an
den letzten Sonntagen von Februar bis Mai jeweils 15 Minuten. Das
Gleiche dann von August bis November in umgekehrter Richtung.