rhinopoma schrieb am 15. Februar 2011 13:20
> da machst du jetzt einen Denkfehler: ich habe mich an Leute gewandt,
> die sich beschweren, dass sie wegen der Sommerzeit nicht mehr zur
> gewohnten Zeit zu Bett gehen und aufstehen können
Eben, die gewohnte Urzeit wird eben an einer gewissen Helligkeit fest
gemacht. Also die innere Uhr. Die lässt sich eben nicht ganz so
schnell verstellen wie all die anderen Uhren.
> (das
> "Jetlag"-Argument; der Begriff kam in diesem Zusammenhang übrigens
> nicht von mir, sondern wird oft von Sommerzeit-Gegnern angebracht).
> Und da sage ich: wieso nicht, nur weil die Uhr was anderes anzeigt
> als gewohnt?
Nee. Beispiel: Ich habe Feierabend und geh noch was unternehmen. Sei
es Sport, Biergarten, egal. Da starre ich dann nicht unbedingt auf
die Uhr, sondern orientiere mich an der Helligkeit. An sich kein
Problem, aber morgens muss ich mich dann eben wieder am Wecker
orientieren. Nach ein paar Wochen hat man sich natürlich dran
gewöhnt.
> Da bringe ich aber nochmals mein Argument mit den Wochenenden vor:
> wer steht denn wirklich Samstags und Sonntags um 6:00 auf, nur weil
> er am Montag wieder um 7:00 auf der Matte stehen muss?
In gewissen Grenzen machen das sicher einige Leute. Sicher nicht zu
der Zeit, zu der sie unter der Woche raus müssen, aber eben nicht so
lange, wie wenn sie Urlaub hätten.
Wochenende ist eh ein Sonderfall, da der ganze Tagesablauf anders
ist.
> Ohne das
> beweisen zu können, behaupte ich mal, dass es sich um eine kleine
> Minderheit handelt.
Ich denke es kommt darauf an wie gross die Differenz ist, zwischen
natürlichem Rhythmus und nötigem Rhythmus für das Arbeitsleben.
> Aber wer so auf eine bestimmte Uhrzeit fixiert ist, könnte sich ja
> angewöhnen, während eines Halbjahrs eine Stunde "zu früh"
> aufzustehen. Und wenn die Menschen so empfindlich sind, verlassen sie
> auch während des Urlaubs nie die Zeitzone? Oder wird dann doch wieder
> mit zweierlei Mass gemessen?
Urlaub ist was anderes. Es kommt auch darauf an in welche Richtung
die Uhr verstellt wird. Der Wechsel auf Sommerzeit ist anstrengender
als der Schritt zurück.
> rhino
>
> da machst du jetzt einen Denkfehler: ich habe mich an Leute gewandt,
> die sich beschweren, dass sie wegen der Sommerzeit nicht mehr zur
> gewohnten Zeit zu Bett gehen und aufstehen können
Eben, die gewohnte Urzeit wird eben an einer gewissen Helligkeit fest
gemacht. Also die innere Uhr. Die lässt sich eben nicht ganz so
schnell verstellen wie all die anderen Uhren.
> (das
> "Jetlag"-Argument; der Begriff kam in diesem Zusammenhang übrigens
> nicht von mir, sondern wird oft von Sommerzeit-Gegnern angebracht).
> Und da sage ich: wieso nicht, nur weil die Uhr was anderes anzeigt
> als gewohnt?
Nee. Beispiel: Ich habe Feierabend und geh noch was unternehmen. Sei
es Sport, Biergarten, egal. Da starre ich dann nicht unbedingt auf
die Uhr, sondern orientiere mich an der Helligkeit. An sich kein
Problem, aber morgens muss ich mich dann eben wieder am Wecker
orientieren. Nach ein paar Wochen hat man sich natürlich dran
gewöhnt.
> Da bringe ich aber nochmals mein Argument mit den Wochenenden vor:
> wer steht denn wirklich Samstags und Sonntags um 6:00 auf, nur weil
> er am Montag wieder um 7:00 auf der Matte stehen muss?
In gewissen Grenzen machen das sicher einige Leute. Sicher nicht zu
der Zeit, zu der sie unter der Woche raus müssen, aber eben nicht so
lange, wie wenn sie Urlaub hätten.
Wochenende ist eh ein Sonderfall, da der ganze Tagesablauf anders
ist.
> Ohne das
> beweisen zu können, behaupte ich mal, dass es sich um eine kleine
> Minderheit handelt.
Ich denke es kommt darauf an wie gross die Differenz ist, zwischen
natürlichem Rhythmus und nötigem Rhythmus für das Arbeitsleben.
> Aber wer so auf eine bestimmte Uhrzeit fixiert ist, könnte sich ja
> angewöhnen, während eines Halbjahrs eine Stunde "zu früh"
> aufzustehen. Und wenn die Menschen so empfindlich sind, verlassen sie
> auch während des Urlaubs nie die Zeitzone? Oder wird dann doch wieder
> mit zweierlei Mass gemessen?
Urlaub ist was anderes. Es kommt auch darauf an in welche Richtung
die Uhr verstellt wird. Der Wechsel auf Sommerzeit ist anstrengender
als der Schritt zurück.
> rhino
>