stellasirius schrieb am 15. Februar 2011 15:29
> the observer schrieb am 15. Februar 2011 14:23
> > stellasirius schrieb am 15. Februar 2011 14:07
> > Bewohner der Nordhalbkugel ihre Begriffe und Konventionen der
> > gesamten Erde übergestülpt.
> Sind nicht sämtliche Begriffe der Zeitmessung eigentlich
> übergestülpt? In der Antike war Mittag die 6.Tagstunde. Für uns ist
> es 12 Uhr. Es könnte auch jede andere Bezeichnung dafür gelten.
Ja, sind sie. Die Antike war aber ein einigermaßen überschaubares
Gebiet, das aßerdem nicht über den Äquator hinausreichte.
> Die Zeitmessung ist doch grundsätzlich immer abstrakter geworden: von
> den Temporalstunden zu den horae equales, von der Lokalzeit zur
> Zeitzone.
Das war notwendig. Die Welt rückte zusammen; die einst vielen kleinen
Staaten und Kulturen, die nichts voneinander wußten, kommunizieren
und verkehren heute miteinander.
> Im globalen Zeitalter wäre eine Weltzeit nur folgerichtig.
> In der Luft- und Seefahrt ist sie bereits üblich, und bei Astronomen
> und Meteorologen auch.
Alles basiert doch auf den gleichen Festlegungen: 24 Tagesstunden,
360°-Einteilung der Längengrade, Nullmeridian in Greenwich, und
deshalb bequem umrechenbar. Ich sehe deshalb keinen Grund für eine
globale Weltzeit. Man muß auch die Befindlichkeiten der Menschen
berücksichtigen, und ich bin überzeugt, Deinem Vorschlag würden die
allerwenigsten Menschen zustimmen. Vor allem nicht, je weiter die
Entferung zum Nullmeridian ist.
> Es wäre die größtmögliche Abstraktion und Standardisierung.
> Gleichzeitig könnten auf lokaler Ebene die Termine nach Bedarf gelegt
> werden, ohne Verrenkungen wie Zonen und Sommerzeiten.
> the observer schrieb am 15. Februar 2011 14:23
> > stellasirius schrieb am 15. Februar 2011 14:07
> > Bewohner der Nordhalbkugel ihre Begriffe und Konventionen der
> > gesamten Erde übergestülpt.
> Sind nicht sämtliche Begriffe der Zeitmessung eigentlich
> übergestülpt? In der Antike war Mittag die 6.Tagstunde. Für uns ist
> es 12 Uhr. Es könnte auch jede andere Bezeichnung dafür gelten.
Ja, sind sie. Die Antike war aber ein einigermaßen überschaubares
Gebiet, das aßerdem nicht über den Äquator hinausreichte.
> Die Zeitmessung ist doch grundsätzlich immer abstrakter geworden: von
> den Temporalstunden zu den horae equales, von der Lokalzeit zur
> Zeitzone.
Das war notwendig. Die Welt rückte zusammen; die einst vielen kleinen
Staaten und Kulturen, die nichts voneinander wußten, kommunizieren
und verkehren heute miteinander.
> Im globalen Zeitalter wäre eine Weltzeit nur folgerichtig.
> In der Luft- und Seefahrt ist sie bereits üblich, und bei Astronomen
> und Meteorologen auch.
Alles basiert doch auf den gleichen Festlegungen: 24 Tagesstunden,
360°-Einteilung der Längengrade, Nullmeridian in Greenwich, und
deshalb bequem umrechenbar. Ich sehe deshalb keinen Grund für eine
globale Weltzeit. Man muß auch die Befindlichkeiten der Menschen
berücksichtigen, und ich bin überzeugt, Deinem Vorschlag würden die
allerwenigsten Menschen zustimmen. Vor allem nicht, je weiter die
Entferung zum Nullmeridian ist.
> Es wäre die größtmögliche Abstraktion und Standardisierung.
> Gleichzeitig könnten auf lokaler Ebene die Termine nach Bedarf gelegt
> werden, ohne Verrenkungen wie Zonen und Sommerzeiten.