spetctre schrieb am 15. Februar 2011 13:26
> ...ob du das nun Normal- oder Winterzeit nennst - es ist eh alles
> Definitionssache. Astronomisch passt ja beides nicht.
> Auch Geschmackssache ist, ob man nun dauerhaft Sommer- oder
> Winterzeit einführen würde. Reine Geschmacksache. Sollte man halt
> eine Volksabstimmung machen.
>
Nein, es ist keine Geschmackssache. Die Sommerzeit hat auch Objektiv
betrachtet viele Nachteile. Ich empfehle dazu folgenden Artikel:
> http://www.bild-der-wissenschaft.de/bdw/bdwlive/heftarchiv/index2.php?object_id=32202303
Ein Absatz daraus:
Das Grundprinzip ist denkbar einfach: Abendliches Licht verlangsamt
das innere Tempo, es verhindert, dass wir früh müde werden.
Morgendliches Licht beschleunigt die Bio-Uhren, es sorgt dafür, dass
der innere Tag rascher zu Ende geht. Wird nun die Zeit eine Stunde
vorgestellt, ohne dass die Sonne folgt, verschiebt sich die Balance
zwischen innerer und äußerer Zeitmessung. Till Roenneberg,
Chronobiologe an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität, fand in
einer Umfrage bei 55 000 Menschen heraus, dass die inneren Rhythmen
auch nach der Umstellung auf die Sommerzeit vor allem den
Sonnenuntergangszeiten folgen, die natürlich gleich geblieben sind.
Wir werden in Bezug zur äußeren Zeit also eine Stunde später müde als
sonst – und das nicht nur am Tag nach der Zeitumstellung, sondern
sämtliche sieben Monate, bis die Uhren wieder zurückgestellt werden.
> ...ob du das nun Normal- oder Winterzeit nennst - es ist eh alles
> Definitionssache. Astronomisch passt ja beides nicht.
> Auch Geschmackssache ist, ob man nun dauerhaft Sommer- oder
> Winterzeit einführen würde. Reine Geschmacksache. Sollte man halt
> eine Volksabstimmung machen.
>
Nein, es ist keine Geschmackssache. Die Sommerzeit hat auch Objektiv
betrachtet viele Nachteile. Ich empfehle dazu folgenden Artikel:
> http://www.bild-der-wissenschaft.de/bdw/bdwlive/heftarchiv/index2.php?object_id=32202303
Ein Absatz daraus:
Das Grundprinzip ist denkbar einfach: Abendliches Licht verlangsamt
das innere Tempo, es verhindert, dass wir früh müde werden.
Morgendliches Licht beschleunigt die Bio-Uhren, es sorgt dafür, dass
der innere Tag rascher zu Ende geht. Wird nun die Zeit eine Stunde
vorgestellt, ohne dass die Sonne folgt, verschiebt sich die Balance
zwischen innerer und äußerer Zeitmessung. Till Roenneberg,
Chronobiologe an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität, fand in
einer Umfrage bei 55 000 Menschen heraus, dass die inneren Rhythmen
auch nach der Umstellung auf die Sommerzeit vor allem den
Sonnenuntergangszeiten folgen, die natürlich gleich geblieben sind.
Wir werden in Bezug zur äußeren Zeit also eine Stunde später müde als
sonst – und das nicht nur am Tag nach der Zeitumstellung, sondern
sämtliche sieben Monate, bis die Uhren wieder zurückgestellt werden.