e7 schrieb am 17. Februar 2011 10:34
> Ein Kompromiss ist, wenn keiner zufrieden ist :)
Nicht zufrieden sind sicher auch viele, wenn man keinen Kompromiss
findet. Denn die Entscheidungsmöglichkeiten sind nun einmal diskret:
"mit Zeitumstellung", "ohne Zeitumstellung", "gemeinsame Zeit auf
Basis X".
> Generell ist das zwar auch eine nette Idee, hat aber zwei Nachteile
Die hat noch wesentlich mehr Nachteile - aber die anderen Varianten
auch. Denke nur mal an Geräte wie neue elektronische
Heizungsthermometer, denen man die Sommerzeit nicht abgewöhnen kann.
> - Verkompliziert Rechnungen, wenn man auf die "richtige Zeit"
> umrechnen will (bzw. macht diese überhaupt erst nötig). Beim PC mag
> das egal sein, wer das im Kopf macht, hats mit -1 aber leichter als
> mit -1:30 (was gerade bei so Zeiten wie :13 umständlicher als nötig
> wird)
Erstens muss man je nach Ziel-Zeit schon jetzt kompliziert rechnen-
die Beispiele hatte ich ja geliefert. Und zweitens betrifft dieses
umrechnen nur relativ wenige Bürger zu relativ wenigen Punkten. Wenn
ich auf meine Armbanduhr sehe, denn passt diese Zeit für >99% meiner
täglichen Termine.
> - die Winterzeit ist nun mal die "richtige" Zeit, d. h. ungefähr am
> höchsten Sonnenstand um 12 Uhr ausgerichtet (zumindest am Anfang der
> Zeitzone).
Das die Zeit an 12 Uhr ausgerichtet werden muss, ist eine
willkürliche Festlegung, die Du als unumstößliche Tatsache
präsentierst. Öffne Deinen Geist für neues und entscheide bewusst -
selbst wenn Du Dich dann für das alte entscheidest.
> Alles andere sind Regulierungsversuche
Natürlich. Wir haben derzeit in Europa eine künstliche Einheitszeit,
für die Europa eigentlich zu groß ist, und doch stört diese Einheit
wenig. Russland hat für einen noch größeren Bereich ebenfalls eine
Einheitszeit. Man kann sich daran gewöhnen, dass 6 Uhr morgens mal
hell und mal dunkel ist abhängig vom Standort (und nicht nur von der
Jahreszeit). Es ist nicht mehr als pure Gewöhnung. Die Welt würde
auch mit einer einzigen Einheitszeit auskommen, dann müssten halt
Geschäftsleute etwas mehr rechnen, weil ein 9-Uhr-Termin (GMT) in
Amerika eine Zumutung wäre.
>, die auf ähnlichem
> "Niveau" sind wie das Definieren eines 360-Tage-Jahrs weil die BWLer
> damit besser umgehen können oder die Definition von Tag = 28 Stunden,
> weil wir da ja mehr Zeit hätten.
Oh, da vergleicht jemand Äpfel mit Birnen. Das eine ist ein Offset,
obige Beispiele aber sind Einteilungen, die teilweise sichtbaren
Markierungen widersprechen (nach einigen 360-Tage-Jahren liegt der
Frühling nicht mehr im Übergang zum 2. Quartal).
> Australien hat sowieso völlig bescheuerte Zeitumstellungen und der
> Rest ist... mmmmhh... :)
Ich wette, dass die Australier ihre Zeit bewusst auf ihren
Tagesrythmus abgestimmt haben und sich wundern, warum wir Europäer
dazu zu bescheuert sind.
Tom
> Ein Kompromiss ist, wenn keiner zufrieden ist :)
Nicht zufrieden sind sicher auch viele, wenn man keinen Kompromiss
findet. Denn die Entscheidungsmöglichkeiten sind nun einmal diskret:
"mit Zeitumstellung", "ohne Zeitumstellung", "gemeinsame Zeit auf
Basis X".
> Generell ist das zwar auch eine nette Idee, hat aber zwei Nachteile
Die hat noch wesentlich mehr Nachteile - aber die anderen Varianten
auch. Denke nur mal an Geräte wie neue elektronische
Heizungsthermometer, denen man die Sommerzeit nicht abgewöhnen kann.
> - Verkompliziert Rechnungen, wenn man auf die "richtige Zeit"
> umrechnen will (bzw. macht diese überhaupt erst nötig). Beim PC mag
> das egal sein, wer das im Kopf macht, hats mit -1 aber leichter als
> mit -1:30 (was gerade bei so Zeiten wie :13 umständlicher als nötig
> wird)
Erstens muss man je nach Ziel-Zeit schon jetzt kompliziert rechnen-
die Beispiele hatte ich ja geliefert. Und zweitens betrifft dieses
umrechnen nur relativ wenige Bürger zu relativ wenigen Punkten. Wenn
ich auf meine Armbanduhr sehe, denn passt diese Zeit für >99% meiner
täglichen Termine.
> - die Winterzeit ist nun mal die "richtige" Zeit, d. h. ungefähr am
> höchsten Sonnenstand um 12 Uhr ausgerichtet (zumindest am Anfang der
> Zeitzone).
Das die Zeit an 12 Uhr ausgerichtet werden muss, ist eine
willkürliche Festlegung, die Du als unumstößliche Tatsache
präsentierst. Öffne Deinen Geist für neues und entscheide bewusst -
selbst wenn Du Dich dann für das alte entscheidest.
> Alles andere sind Regulierungsversuche
Natürlich. Wir haben derzeit in Europa eine künstliche Einheitszeit,
für die Europa eigentlich zu groß ist, und doch stört diese Einheit
wenig. Russland hat für einen noch größeren Bereich ebenfalls eine
Einheitszeit. Man kann sich daran gewöhnen, dass 6 Uhr morgens mal
hell und mal dunkel ist abhängig vom Standort (und nicht nur von der
Jahreszeit). Es ist nicht mehr als pure Gewöhnung. Die Welt würde
auch mit einer einzigen Einheitszeit auskommen, dann müssten halt
Geschäftsleute etwas mehr rechnen, weil ein 9-Uhr-Termin (GMT) in
Amerika eine Zumutung wäre.
>, die auf ähnlichem
> "Niveau" sind wie das Definieren eines 360-Tage-Jahrs weil die BWLer
> damit besser umgehen können oder die Definition von Tag = 28 Stunden,
> weil wir da ja mehr Zeit hätten.
Oh, da vergleicht jemand Äpfel mit Birnen. Das eine ist ein Offset,
obige Beispiele aber sind Einteilungen, die teilweise sichtbaren
Markierungen widersprechen (nach einigen 360-Tage-Jahren liegt der
Frühling nicht mehr im Übergang zum 2. Quartal).
> Australien hat sowieso völlig bescheuerte Zeitumstellungen und der
> Rest ist... mmmmhh... :)
Ich wette, dass die Australier ihre Zeit bewusst auf ihren
Tagesrythmus abgestimmt haben und sich wundern, warum wir Europäer
dazu zu bescheuert sind.
Tom