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  • nichtmehrkoelner

626 Beiträge seit 29.08.2022

Da haben wir sie, die "westlichen Werte"!

Regelbasierte Zerstörung anderer Gemeinwesen, destruktives und unkooperatives Verhalten bis zur letzten Konsequenz.
Das was die US-ThinkTanks sich da zu Russland ausgedacht haben, machen sie selbst seit Jahrhunderten. Ganz Südamerika wurde als der "Backyard" der USA definiert:

"Die Beziehungen zwischen Lateinamerika und den Vereinigten Staaten sind seit dem 18. Jahrhundert geprägt durch den Gegensatz zwischen dem Unabhängigkeitsstreben der lateinamerikanischen Staaten und der Einflussnahme der USA auf deren Politik und Wirtschaft. Traditionell werden vor allem die Staaten Mittelamerikas von den USA als ihr „Hinterhof“ (backyard) betrachtet. Je nach außenpolitischer Orientierung der Vereinigten Staaten kam es dabei zu Phasen massiver Einflussnahme, bis hin zu geheimdienstlich initiierten und organisierten Regierungswechseln bzw. Putschen gegen gewählte Regierungen und direkten militärischen Interventionen." wiki

Seit 9/11 zerstörte die USA in Komplizenschaft mit ihrem Nato-Schlägertrupp viele Länder des Nahen Osten und Afrikas, um dort willkürlich die eigenen Interessen verfolgen zu können, und korrupte und für sich arbeitende Regime zu installieren. Der "war on terror" hat seit 2001 bis heute fast gezielt alle arabischen Länder ins Chaos gestürzt, die eine Geschichte mit dem arabischen Sozialismus hatten, der noch aus der Zeit stammt, als diese Länder mit der Sowjetunion in den 50ern bis in die 80er kooperierten. Ägypten, Libyen, Syrien, Jemen, Irak, Afghanistan, Sudan. Genau diese Länder haben aber weniger Rassismus, mehr Frauenrechte, halbwegs gute Bildungssysteme und halbwegs funktionierende Sozialsysteme gehabt, im Vergleich zu ähnlichen Ländern, die nicht mit der Sowjetunion zusmmen gearbeitet haben, bis die USA dort eingriff. Warum wohl suchte sich die USA genau diese Länder für ihren "war on terror" aus?

Während in den USA der Rassismus, nach eigenem bekunden, noch immer ein Alltagsproblem ist, leben in Russland über 100 Ethnien zusammen, ohne diesen offenen Rassismus den man aus den USA kennt. Usw. - man kann im Prinzip alle Vorwürfe der US-ThinkTanks nehmen, die sie nach außen richten, nicht nur gegen Russland - sich umdrehen und findet fast alles noch schlimmer in den USA selbst. Das sind die "wahren westlichen Werte", ausbeuten und andere Länder überfallen, um sich zu holen was man glaubt, haben zu müssen. Mit den USA als führende Macht, wird es nie ein friedliches Miteinander der Völker geben, weil es ihr Geschäft ist, zu dominieren und das seit den Römern bekannte Spiel, divide et impera, perfekt beherrschen.

In einer vollen Welt, wo man eben nicht mehr so simpel andere Länder und Völker mit ein paar Glasperlen um Land und Ressourcen bringen kann, gibts nur 2 Möglichkeiten wie man weiter wachsen kann, man koopriert gemeinsam auf Augenhöhe, sucht nach Win-Win, oder man nimmt anderen Ländern und Völkern brutal mit Krieg und Militär etwas weg, zerstört sie, wie einst Rom über 100 Jahre in mehreren Runden, Karthago den Garaus gemacht hat. Ich dachte, wir wären weiter. Und jetzt färbt dieses US-Imperium-Verhalten immer mehr ab, weil das die einzige Sprache zu sein scheint, die die aktuelle Führungsriege in Washington versteht, und natürlich zieht die Europa in ihr tödliches Spiel hinein. Wir hatten 2 Wege, und uns an der Seite der USA mal wieder für den destruktiven entschieden - und wie man an den Planspielen sehen kann, hört das mit dem "ruinieren von Russland" (Annalena Baerbock) nicht auf, sondern geht nahtlos mit China weiter, "robustere Handelspolitik" (Habeck). Bei einer robusteren Handelspolitik wird es nicht bleiben.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (26.09.2022 07:52).

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