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  • ThorstenM01

24 Beiträge seit 29.03.2012

Re: Ein fragwürdiger Artikel

Ob man nun haarspalterisch die mgl. „Unterschiede“ zw. der Barbarei des IS und der der Russen oder Christen, ob nun orthodox katholisch oder protestantisch und der der Sunniten oder Schiiten diskutieren will, macht letztendlich und grundsätzlich keinen Unterschied. Theologien sind auch zu dieser Zeit nichts weiter als Mittel zum Zweck des Machterhalts und mgl. allumfassender Kontrolle weniger sog Eliten über alle.
Es war in Syrien und ist in der Ukraine ein barbarischer Akt des Völkermordes! Beide haben gemein, die Geschichte von Völkergruppen durch einen barbarischen Akt vernichten, aus dem kollektiven Gedächtnis auslöschen zu wollen. Was an sich schon völlig absurd und nicht durchzuführen ist.
Weiter ist es ein barbarischer Akt Menschen genau aus diesen primitiv archaischen Beweggründen zu verfolgen, zu internieren, in brutaler Weise zu quälen, zu foltern, zu vergewaltigen, zwangszusterilisieren, zu kastrieren und sie zu ermorden.

Ntl. werden die „ethnologischen Interessenvertreter“ nicht in China publizieren, dafür aber eben im Ausland. Genau dort, wo sie keine chinesisch innerpolitischen und juristischen Repressionen befürchten müssen. Logisch! Diktaturen und Autokraten auch dessen Profiteure mögen bekanntlich keine freie Berichterstattung über ihre "Probleme".

Davon ab: Wenn selbst die UN-Menschenrechtskommissarin Bachelet bzw. das UNO-Hochkommissariat für Menschenrechte Berichte darüber veröffentlicht, ist das absolut nicht von der Hand zu weisen. Keineswegs.

https://ogy.de/vpt5

Die UNO, als Gremium der Weltbevölkerung, ist ntl. nicht unfehlbar, aber diese Berichte relativeren zu wollen, würde bedeuten, die Kompetenzen, die Charta der UNO und sie als Sicherheits-Gremium und Vermittler für und in der Weltbevölkerung grundsätzlich infrage zustellen.
Das wiederum würde eben auch im weitesten Sinne bedeuten, die Welt im Prinzip in die geopolitischen Positionen ähnlich wie vor der Gründung des Völkerbundes „zurückzubefördern“. Das wäre, mit dem weltweiten militärisch technischen Potenzial von heute, eine absolut apokalyptische Konstellation! Genau dann würde der berühmt-berüchtigte Funke ausreichen, eine menschengemachte globale Katastrophe auszulösen!

So stellen sich betont existenzielle Fragen: Wollen wir alle das? Hätten wir dann aus unserer gemeinsamen Geschichte Lehren gezogen? Wichtige Lehren, aus den Fehlern unserer Vorfahren? Wäre genau das ein anzustrebendes Ziel für unsere Zukunft? Eine nationalistisch geprägte, militant imperiale Kleinstaaterei?
Ich für meinen Teil, ich will DAS sicher nicht!

Denn wie sagte schon Albert Einstein?

„Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.”

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