Suicido schrieb am 27.09.2022 12:48:
Pearphidae schrieb am 27.09.2022 07:02:
Frieder schrieb am 27.09.2022 00:12:
Präsident des Instituts für Weltwirtschaft, Gabriel Felbermayr im Deutschlandfunk
im Gespräch mit Katharina Peetz | 11.02.2021Die Ziele, die wir gegenüber Russland haben, sind ja sehr große. Wir wollen ja nicht weniger als einen Regimewandel in Russland, das ist sehr schwer zu erreichen mit wirtschaftlichem Druck.
Für wen auch immer er in dem Interview spricht, das ist
jedenfalls nicht mit dem Grundsatz der UN-Charta mit der „Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten von Staaten“ vereinbar (Artikel 2 (7)).https://de.wikipedia.org/wiki/Kapitel_I_der_Charta_der_Vereinten_Nationen#Artikel_2
Niemand mischt sich in die inneren Angelegenheiten Russlands ein. Für die Verhängung von Sanktionen ist ein Eingriff in innere Angelegenheiten eines Landes nicht erforderlich.
Wie verdreht muss man eigentlich sein, wenn man einen von außen gesteuerten(!) Regimechange nicht als Einmischung in innere Angelegenheit eines Staates ansehen kann/will?!
Sanktionen sind keine Steuerung. Schon gar nicht zu einem Regimewechsel. Dazu müssten sie die zuverlässig vorhersehbare Wirkung eines Schalters haben.
Sanktionen sind lediglich eine Reaktion auf das Verhalten eines Landes, mit dem es einem anderen Land Schaden zufügt und drückt Protest dagegen aus.
Um mich Ihrer Worte zu bedienen: Wie verdreht muss man eigentlich sein, DAS zu missdeuten?