Laut Wikipedia wird der Begriff Kolonie so definiert:
"Als Kolonie bezeichnet man in der Neuzeit ein auswärtiges
abhängiges Gebiet eines Staates ohne eigene politische und
wirtschaftliche Macht. Begrifflich hängt Kolonie eng mit Kolonisation zusammen.
Bei der Kolonisation handelt es sich im Kern um eine Landnahme."
Alle Staaten sind das Produkt von Auseinandersetzungen, die in Landnahme oder Landverlust mündeten.
Alle Staaten Nord- und Südamerikas, sind Nachfolgestaaten europäischer Kolonien.
Dort trennten sich aber nur die Besitzer des genommenen Landes vom europäischen Mutterstaat. Die Urbevölkerung als ausgenommener Eigentümer erhielt nichts zurück.
Die Geschichte der Menschheit ist geprägt von Auseinandersetzungen und Völkerwanderung, Völkervermischung.
Viele Ursachen für heutige Konflikte finden sich in der Vergangenheit.
Davon profitiert das Herrschaftsprinzip "Teile und Herrsche", wenn das Bewußtsein der Geteilten dies ermöglicht. Und das tut es (noch).
Die Ziele bezüglich Russland sind klar. Es geht um Machtausübung, also Teilung, Zerstückelung, ein Jugoslawien 2.0.
Die USA kann die De-Kolonisierung gern am Beispiel Alaskas demonstrieren.
Der Begriff De-Kolonisierung soll hierbei nur die wahren Intentionen verschleiern.
Ziel ist es Konflikte im Vielvölkerstaat Russland zu schaffen und diese Konflikte so zu entwickeln, dass eine Abspaltung möglich wird.
Am Beispiel Tschetschenien kann nachvollzogen werden, dass die Absicht Russland zu teilen, nicht erst seit heute verfolgt wird, bisher aber nicht von Erfolg gekrönt ist.
Und was ist eigentlich mit dem "Westen" gemeint. Die Berufspolitiker vieler EU- und NATO-Staaten und ihre überschaubaren Anhänger? Merkel hat doch zu ihrer Zeit erklärt, dass in der BRD noch nie eine wichtige Entscheidung die Mehrheit der Bevölkerung hinter sich hatte. Dazu erfand sie doch extra den Begriff "demoskopische" Mehrheit für die Bevölkerung.
Merkel
https://www.bundesregierung.de/breg-de/service/bulletin/rede-von-bundeskanzlerin-dr-angela-merkel-794788
"Wir können im Rückblick auf die Geschichte der Bundesrepublik sagen, dass all die großen Entscheidungen keine demoskopische Mehrheit hatten, als sie gefällt wurden."
Vom Autor hätte ich mir mehr jounalistische Analyse gewünscht, als subtiles Neusprech-Geschwätz. Aber Deutschland ist gefühlt eine US-Kolonie, mit US-Militärstützpunkten.
(Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing) Also verwundert der Artikel nicht wirklich.